Dresden, 02.09.2024. „Menschlichkeit im Meinungsstreit. Plädoyer für ein Wagnis.“ – Unter diesem Titel stand der festliche Programmauftakt der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen zum Start ins neues Herbstprogramm am 29. August. Zugleich wurde an diesem Abend die neue Akademiedirektorin Dr. Ulrike Irrgang in ihr Amt eingeführt. Im Festvortrag rückte Professorin Monika Grütters die Bedeutung der Sprache im Meinungsstreit in den Blickpunkt. Nach Beobachtung der CDU-Bundestagsabgeordneten und ehemaligen Staatsministerin für Kultur und Medien sei in der öffentlichen Debatte dabei häufig „nicht die Verständigung, sondern das Verstummen anderer das Ziel“ – eine Entwicklung, die sie etwa mit Blick auf Überbetonung von Wokeness im Sprachgebrauch kritisierte.
Prof. Monika Grütters' Rede können Sie hier einsehen und herunterladen.
Die Dresdner Theologin und Pädagogin leitet ab 1. Juni 2024 die Katholische Akademie.
Seitens des Bistums Dresden-Meißen wurde die Theologin und Pädagogin Dr. Ulrike Irrgang (45) zum 1. Juni 2024 zur kommissarischen Direktorin der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen ernannt.
Zugleich planen die beiden großen christlichen Kirchen in Sachsen – die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens und das katholische Bistum Dresden-Meißen – in der Bildungsarbeit künftig eine enge Zusammenarbeit. Derzeit wird geprüft, ob mit Beginn des Jahres 2026 eine gemeinsame Akademie in Sachsen etabliert werden kann. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe einberufen, die sich mit einer ökumenisch verantworteten Akademiearbeit beschäftigen und mögliche Modelle vorlegen soll.
Pater Reinhard Körners "Kurzbiografie Gottes" incl. Begleitmaterial
Das wichtigste Fest des Kirchenjahres steht kurz bevor: Ostern. Für die Kartage zuvor erscheint im Podcast "Mit Herz und Haltung" eine zweistündige „Kurzbiografie“ Gottes, aufgeteilt in zwei Folgen - inklusive Material, sich darüber im Anschluss gemeinsam auszutauschen (siehe die Downloads am Ende des Artikels).
Thomas Arnold als Direktor der Katholischen Akademie verabschiedet
Dresden. Der Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, Thomas Arnold (36), ist am Sonntagabend, 28. Januar, im Rahmen einer Festakademie von zahlreichen Weggefährten und Kooperationspartnern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Kirche und Politik, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft aus dem Dienst des Bistums Dresden-Meißen verabschiedet worden.
Kooperation der Reihe "Mit Herz und Haltung" vereinbart
Zum 11. Januar wird die Herder Korrespondenz Kooperationspartner des Podcasts „Mit Herz und Haltung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen.
Der Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, Dr. Thomas Arnold verlässt nach achtjähriger Tätigkeit die diözesane Bildungseinrichtung zum 31. Januar 2024 auf eigenen Wunsch, um im Leitungsstab des Sächsischen Staatsministerium des Innern neue Aufgaben zu übernehmen.
Erste Zwischenergebnisse wurden heute in Leipzig vorgestellt
Leipzig, 06.12.2023: Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen und Vorsitzender der Kommission für Erziehung und Schule der Deutschen Bischofskonferenz, hat heute (6. Dezember) in Leipzig an einer Fachkonsultation teilgenommen, um sich über den Zwischenstand einer Befragung zum achtsam-anerkennenden Umgang mit der Vielfalt sexueller Identitäten in Kirche und Gesellschaft an Schulen in katholischer Trägerschaft zu informieren.
Bischof Neymeyr und Aiman Mazyek über den Kampf gegen den Antisemitismus im Podcast „Mit Herz und Haltung“
„Was uns jetzt vereint [...] ist, dass wir uns von dieser schlimmen Katastrophe, die das Heilige Land heimgesucht hat, nicht auseinanderdividieren lassen“, erklärt der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, im Podcast „Mit Herz und Haltung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen. Angesichts des Angriffs der Hamas am 7. Oktober und der sich anschließenden Welle antisemitischer Delikte in Deutschland gelte es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zwischen den einzelnen Religionsgemeinschaften zu stärken. Trotz der schwierigen Umstände sei es entscheidend, „den Gedanken der Versöhnung, des Friedens, des Gebets, der Empathie und des Mitleids“ gerade jetzt zu pflegen: „Wir werden nicht den Nahostkonflikt lösen, aber wir können schon als Religionsgemeinschaften auf unsere Anhänger und Gemeinden einwirken“, so Mazyek.
Katholische Akademie des Bistums veröffentlicht historische Aufnahme vom 9. Oktober 1989 im Podcast „Mit Herz und Haltung“
In diesen Tagen jährt sich die Friedliche Revolution 1989 zum 34. Mal. Zwei Jahrestage stehen dabei besonders im Vordergrund: Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer; bereits am 9. Oktober 1989 zogen in Leipzig rund 70.000 Menschen friedlich um den Innenstadtring, um gegen die SED-Herrschaft zu protestieren.
Videozelle '89 und ich' im Foyer des Sächsischen Landtags
Besuchen Sie unser Projekt '89 und ich' im Foyer des Sächsischen Landtages vom 3. Oktober bis 9. November 2023 und erzählen Sie Ihre Erinnerungen an die Friedliche Revolution oder wie Sie Zukunft gestalten wollen!
Ökumenisches Gespräch mit Landesbischöfin a.D. Ilse Junkermann und Dr. Beate Gilles
Der erste Tag der internationalen Konferenz „Gottes starke Töchter“ in Leipzig ist mit einem Ökumenischen Gespräch über Frauen im Amt zwischen Landesbischöfin a.D. Ilse Junkermann, der Generalsekretärin der deutschen Bischofskonferenz Dr. Beate Gilles und Prof. Dr. Julia Knop zu Ende gegangen.
Akademie eröffnet internationale Konferenz „Gottes starke Töchter. Frauen und das Amt im Katholizismus“ in Leipzig
„Die Frauenfrage gehört ins Zentrum des Glaubens“, betonte der Vorsitzende der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz und Bischof von Mainz, Dr. Peter Kohlgraf, heute in seinem Grußwort zu Beginn der internationalen hybriden Konferenz „Gottes starke Töchter. Frauen und das Amt im Katholizismus.“ Er hofft auf eine Diskussion zur Frauenfrage bei der Weltsynode, die in drei Wochen in Rom mit 375 Teilnehmenden stattfindet. „Die Frauenfrage ist eine Frage der Menschenrechte“, so Kohlgraf wörtlich. Eine katholische Kirche, die zukunftsfähig sein wolle, dürfe nicht an alten Denkmustern festhalten.
Bundestagspräsidentin Bas ruft im virtuellen Debattenort der Akademie zu mehr Verständnis für den anderen auf
Am Sonntag (3. September 2023) hat die Präsidentin des Deutschen Bundestags, Bärbel Bas, das Projekt „89 und ich“ mit einem Besuch gewürdigt und für ein gegenseitiges Verständnis der Menschen in Deutschland geworben: „Wir müssen alle Kraft daraufsetzen, für ein gemeinsames Land auch ein gegenseitiges Verständnis zu gewinnen. Dafür ist dieses Projekt mit dieser Telefonzelle da.“ In der Kuppel des Reichstags durfte die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen ihr Projekt exklusiv präsentieren und im Gespräch mit Bärbel Bis näher vorstellen. Anlass war der Tag der Ein- und Ausblicke des Deutschen Bundestags, der am Sonntag von 14.000 Menschen besucht wurde.
Fortschritt, künstliche Intelligenz, anhaltende Ost-West-Differenz, die Rolle der Frau in der Katholischen Kirche, der Weg in eine bessere Zukunft: In einer Zeit des „Höher, schneller, weiter“ greift die Katholische Akademie in ihrem Herbstprogramm zentrale Fragen und faszinierende Themen aus Kirche, Gesellschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft auf. Wie formen wir unsere Welt und wie können wir gemeinsam den Weg zu einer verbesserten Zukunft ebnen?
Mit dem neuen Programm bietet die Katholische Akademie über 40 Veranstaltungen in den kommenden acht Wochen an fünf Orten. Hybride Tagungen ermöglichen die Debattenteilnahme weltweit und sorgen für eine internationale Vernetzung. Die Mehrzahl der Veranstaltungen ist kostenlos.
Katholische und Evangelische Akademie eröffnen mit „MEET&GREET“ neue Plakatkampagne
Die kirchlichen Akademien in Sachsen erweitern für ihre gemeinsame Gesprächsreihe „SachsenSofa“ ihre Plakatkampagne. Unter dem Motto „Zeit für Hoffnungsmacher“ wird künftig mit Großpostern an Bus- und Straßenbahnhaltestellen geworben. Damit weisen die Kirchen mit zwei neuen Motiven auf ihr Angebot des öffentlichen Diskurses über das gelungene Miteinander in Sachsen hin. Seit Januar diesen Jahres fanden sieben Veranstaltungen statt, an denen über 700 Leuten mitdiskutierten und im TV von über 50.000 Menschen verfolgt wurden.
Unsere Buchtipps für den Sommer bei 'Mit Herz und Haltung'
“Wenn das keine Einladung an jung und alt für den Urlaub ist: sich etwas zu gönnen, sich etwas zuzutrauen, beherzt Ungewohntes zu riskieren, aber auch den Gelingensdruck abzubauen und selbstverständlich: das Lesen nicht zu vergessen und zu dem einen oder anderen Buch zu greifen.” - Prof. Dr. Erich Garhammer im Podcast "Mit Herz und Haltung"
Die deutsche Übersetzung unseres Podcasts mit Dr. Nataša Govekar über Glaubenskommunikation in sozialen Medien
Kürzlich veröffentlichte das römische Dikasterium für Kommunikation unter dem Titel „Towards Full Presence“ – übersetzt: „Auf dem Weg dahin, ganz gegenwärtig zu sein“ - ein Dokument mit pastoralen Überlegungen zum Umgang mit Sozialen Medien. Die heutige Folge unseres Bildungspodcasts "Mit Herz und Haltung" greift dieses auf und blickt in zwei Teilen auf das Thema Glaubenskommunikation und Social Media.
Bistum setzt diözesaner Bildungsarbeit Sparvorgaben von 60%
Das Bistum Dresden-Meißen möchte aktiv dafür sorgen, langfristig mit einem ausgeglichenen Haushalt als Kirche in Sachsen und Ostthüringen wirken zu können. Mit welchen Weichenstellungen das erreicht werden soll, hat die Diözesanleitung nun der Öffentlichkeit vorgestellt.
Kundgebung zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine
Am 24. Februar jährt sich der Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Die Folgen dieses Überfalls sind Zehntausende Tote, Zerstörung von Städten, Wohnhäusern und Infrastruktur sowie die laut den Vereinten Nationen größte Flüchtlingsbewegung seit dem Ende des 2. Weltkrieges.
Peter Tauber fordert im Podcast „Mit Herz und Haltung“ mehr Mut für zivilgesellschaftliches Engagement
Mehr Mut für zivilgesellschaftliches Engagement wünscht sich der ehemalige CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber im „Mit Herz und Haltung“-Podcast der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen mit Blick auf die Demonstrationen in Dresden am 24. Februar. Tauber fordert: „Ich glaube, es tut Not, die Angst in etwas Konstruktives zu wenden, also in Mut. Ich kann aus der Ohnmacht, die mit der Angst verbunden ist, schnell raus und selber was tun.“
Gemeinsam mit den Angehörigen und der Gemeinschaft der Jesuiten trauern wir um P. Clemens Maaß SJ, der der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen seit 2005 als Geistlicher Rektor angehörte und sie von 2007 bis 2016 als Direktor leitete.
Bischöfe eröffnen Plakatkampagne zum gemeinsamen Projekt SachsenSofa
„Seid Hoffnungsmacher!“, fordern Tobias Bilz, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, und Heinrich Timmerevers, Bischof des Bistums Dresden-Meißen, anlässlich der Vorstellung der Plakatkampagne zum Projekt SachsenSofa, das von den beiden christlichen Akademien in Sachsen organisiert wird.
Zeitenwende! Es ist inzwischen nicht nur das Wort des Jahres, sondern zutiefst mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine verbunden. Kein anderes Wort lässt dieses Jahr so Revue passieren. Neben den vielen persönlichen Erfahrungen der Trauer und Angst, der Freude und Hoffnung, wird 2022 als ein Jahr sinnloser Gewalt, direkt vor unserer Haustür, eingehen. Die Konsequenzen sind auf verschiedene Weise bis in unsere Wohnzimmer und Geldbeutel spürbar.
Im Haus der Kathedrale begegnen sich vom 5. Oktober bis 24. Dezember zwei italienische Künstlerinnen mit ihren Werken: Francesca Mele und Giulia Incicco. Entdecken Sie jetzt täglich von 7 bis 20 Uhr die Ausstellung "Das ist [nicht] Venedig"!
Nora Bossong über die Überwindung von Polarisierungen in Gesellschaft und Kirche
In der aktuellen Folge des Podcasts „Mit Herz und Haltung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen spricht die Schriftstellerin Nora Bossong über die Bedeutung grundlegender Dialogfähigkeit für die Bewältigung aktueller Krisen in Politik, Gesellschaft und Kirche. Voraussetzung dafür sei ein Bewusstsein der Irrtumsanfälligkeit der eigenen Meinung: „Eine Sache, die man sich immer bewusst halten sollte, ist, dass man selbst vielleicht auch falsch liegt, und ich glaube, wenn man sich das bewusst hält, dann ist man auch ein bisschen offener, sich Gegenpositionen anzuhören“, sagte Bossong.
Internationaler Digitalkongress zur Synodalität der Kirche
Am Donnerstag, dem 29. September, fand der Digitalkongress „Synodalität weltweit“ statt. Erstmals boten damit das Internationale Katholische Hilfswerk missio Aachen und die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen als Einladende ein öffentliches Forum, um über die Reformvorhaben und synodalen Prozesse der katholischen Kirche auf verschiedenen Kontinenten ins Gespräch zu kommen. Anlass ist der von Papst Franziskus initiierte Prozess Synodale Kirche mit Abschluss im kommenden Jahr.
Bistum veröffentlicht Orientierungshilfe für die Seelsorge
Dresden. Die Bischöfliche Kommission für Medizinethik im Bistum Dresden-Meißen veröffentlicht eine Orientierungshilfe für die Begleitung von Menschen mit Sterbewunsch.
Am Rand einer Generalaudienz konnte Dr. Thomas Arnold kürzlich Papst Franziskus die neu erschiene Publikation "Ich glaube an einen Gott, der fehlt. Ermutigungen zu einem geistlichen Leben auf der Höhe der Zeit" übergeben. Grundlage des Sammelbands war die Tagung "Was und wie, wenn ohne Gott", die im Februar 2021 digital stattfand. Franziskus würdigte im Gespräch das Buch als notwendig für unsere Zeit. Gott fehle aber nicht, sondern sei da.
Dresden/Stuttgart – Das Projekt „SachsenSofa“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen wurde beim diesjährigen Katholikentag in Stuttgart gemeinsam mit zwei weiteren innovativen pastoralen Projekten mit dem zweiten Platz des Aggiornamento-Preises ausgezeichnet. Der vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gestiftete Preis der deutschen Katholikentage wurde 2012 ins Leben gerufen und anlässlich des 102. Katholikentags zum fünften Mal verliehen.
Mit dem Gesprächsformat „SachsenSofa“ ist die Katholische Akademie seit 2019 besonders im ländlichen Raum Sachsens in Orten mit weniger als 5.000 Einwohner*innen präsent. So will sie – bewusst jenseits der großen (Universitäts-)Städte – Diskurse über das Zusammenleben im Freistaat befördern. Dazu bringt sie Verantwortungsträger*innen aus den Medien, der Bundes- und Landespolitik, Vertreter*innen der christlichen Kirchen und Repräsentant*innen der lokalen Zivilgesellschaft zusammen und mit den Bürger*innen vor Ort ins Gespräch.
Katholische Akademie erhält für Projekt den Preis der Deutschen Katholikentage
Das Projekt SachsenSofa der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen Dresden überzeugt als ein gesellschaftspolitisches Zeichen und mit seiner hohen thematischen Vielfalt die Jury und erhält den zweiten Platz des Preises der Deutschen Katholikentage.
Kardinal Michael Czerny SJ berichtet von seiner Reise in die Ukraine
Dresden. In der neuen Folge des Podcasts „Mit Herz und Haltung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen spricht Kardinal Michael Czerny SJ über seine Reise in das Grenzgebiet zwischen der Ukraine und Ungarn. Dabei zeigte er sich unter anderem besorgt über die Gefahr des Menschenhandels. „Wir wissen alle, wenn es einen schrecklichen Umsturz gibt, wie es gerade in der Ukraine der Fall ist, dass leider zwangsläufig Menschenhändler und Schmuggler daraus einen Vorteil ziehen,“ sagte der Kardinal. Czerny ist einer der zwei Kardinäle, die Papst Franziskus vergangene Woche in die Ukraine entsandt hatte.
Das Video zur Verantaltung: Das Agieren Russlands schockiert. In den vergangenen Jahren waren wir gewohnt, Frieden in Europa zu haben und über Verträge zu sichern. Das bricht jetzt auseinander.
Auf Initiative von Bischof Heinrich Timmerevers organisierte die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen am Sonntag, den 6. März, ab 19.30 Uhr via zoom die digitale Veranstaltung zur Solidarität in der aktuellen Krisensituation.
Das Wort zum Sonntag in der DNN von Dr. Thomas Arnold
Seit dem 24. Februar ist alles anders. Für Kinder in Europa ist das Wort „Krieg“ wieder mit einer realen Erfahrung geprägt. Alle sind in einer anderen Welt aufgewacht, wie es die Bundesaußenministerin an jenem Donnerstag formulierte. Seitdem erstrahlen zeichenhaft Rathäuser, Kirchen und Akademien in blau-gelb, demonstrieren und beten Menschen gegen eine weitere Eskalation und bereiten sich Städte und Länder auf die Welle von Frauen und Kindern vor, die der Not entfliehen wollen.
Prof. Dr. Thomas Mark Németh über den Ukraine-Krieg und die Rolle der Kirchen
Im Podcast “Mit Herz und Haltung” kritisiert der ukrainisch-katholische Theologieprofessor Prof. Dr. Thomas Németh das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Kyrill, wegen seiner religiösen Legitimierung des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine vom letzten Sonntag.
Russland führt Krieg in der Ukraine. In der westukrainischen Stadt Lviv/Lemberg versucht die Sozialstiftung „St. Wolodymyr Fonds“ der ukrainisch-katholischen Kirche in diesen Zeiten insbesondere Flüchtlingen und vom Krieg geschädigten Menschen zu helfen.
Theologieprofessorin Julia Knop erhofft sich mit bevorstehender Synodalversammlung „emotionalen Schub“ für Reformbewegungen
Dresden. Die Erfurter Theologieprofessorin und Synodale Julia Knop geht motiviert in die nächste Synodalversammlung: „Was mich motiviert, ist die ganz hohe Qualität der Arbeit. Da wird wirklich Theologie vom Feinsten gemacht.“ Damit wirft Prof. Dr. Julia Knop, Lehrstuhlinhaberin für Dogmatik und Studiendekanin der Theologischen Fakultät der Universität Erfurt, in der neuen Podcastfolge von „Mit Herz und Haltung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen einen hoffnungsvollen Blick auf den Fortgang des Synodalen Wegs und gibt einen Einblick in die Diskussionen des Reformprojekts in der katholischen Kirche in Deutschland. Hintergrund ist die am Donnerstag beginnende dritte Synodalversammlung in Frankfurt am Main.
Die Meldungen überstürzen sich mit Negativ-Schlagzeilen zur Kirche, immer tiefer rutscht die Glaubensgemeinschaft in die Krise: Neben der Offenlegung von sexuellem Missbrauch durch Priester und dessen Vertuschung durch Vorgesetzte standen zuletzt Menschen aus der Mitte der Glaubensgemeinschaft auf, um ihre Stimme für eine offene Haltung zur sexuellen Orientierung zu erheben.
Wolfgang Thierse übt scharfe Kritik an den Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen
In der neuen Podcastfolge von „Mit Herz und Haltung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen kritisieren Bundestagspräsident a.D. Wolfgang Thierse und die ehemalige Präsidentin des sächsischen Verfassungsgerichts, Birgit Munz, die aktuellen Demonstrationen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. Die „Montagsspaziergänge“ seien sowohl ein Missbrauch des Begriffs „ziviler Ungehorsam“ als auch eine Perversion des Andenkens an die Friedliche Revolution 1989.
Wolfgang Thierse und Birgit Munz sprechen im Podcast “Mit Herz und Haltung” über die aktuellen Proteste gegen die Corona-Schutzmaßnahmen
Dresden. Die aktuelle Folge des Podcasts “Mit Herz und Haltung” der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen wirft einen kritischen Blick auf die sogenannten Montagsspaziergänge gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. Zu Gast waren Bundestagspräsident a.D. Wolfgang Thierse und die ehemalige Präsidentin des sächsischen Verfassungsgerichts Birgit Munz. Beide sprachen über die missbräuchliche Verwendung des Begriffs “ziviler Ungehorsam” für diese Proteste und die Vereinnahmung der Erinnerung an die Friedliche Revolution in der DDR. Moderiert wurde das Gespräch von Dr. Falk Hamann von der Katholischen Akademie.
Katholische Akademie und Bildungshäuser des Bistums Dresden-Meißen öffnen wieder für Präsenzveranstaltungen
Die Katholische Akademie und die Bildungshäuser des Bistums Dresden-Meißen öffnen wieder für Präsenzveranstaltungen. Wie am heutigen Freitag, 14. Januar, Direktor Thomas Arnold für die Katholische Akademie, Hausleiter Stephan Schubert für das Winfriedhaus – die Kinder- und Jugendbildungsstätte des Bistums – und Rektor Sebastian Kieslich für das Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno gemeinsam mitteilten, werden ab sofort Gastkursbelegungen in den Häusern möglich sein.
Die Leiter planen ab Februar mit Angeboten eigener Bildungsveranstaltungen, die aktuell auf den jeweiligen Internetseiten der Häuser veröffentlicht werden. Schon jetzt sind digitale Angebote verfügbar. So bietet etwa der Akademie-Podcast „Mit Herz und Haltung“ inzidenzunabhängig ein vielfältiges Debattenprogramm.
Bis Heiligabend stellen wir Euch täglich eine Person aus dem Gebiet unseres Bistums vor. Dieses Jahr sind es vor allem junge und ältere Menschen, mit denen wir gesprochen haben. Von ihnen wollten wir jeweils wissen, was in ihrem Leben gerade passiert und ob sie bereit für Neues sind.
„Bereit für Neues?“ – das Adventsspecial unseres Podcast – ist eine Kooperation der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen und Statio – Kontaktstelle Katholische Kirche in Leipzig.
Im Akademiepodcast 'Mit Herz und Haltung' bezweifelt Erik Bodendieck Ende der Maßnahmen zum 15. Dezember
"Lieber kurz und hart, als lang und weich": Der Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, Erik Bodendieck, fordert im Akademiepodcast 'Mit Herz und Haltung' angesichts der niedrigen Impfquote weitere Kontaktreduktionen. Die derzeitigen Maßnahmen seien zu mild, um rasch einen weiteren Anstieg der Welle zu stoppen. Bodendieck erwartet eine Fortsetzung einschränkender Maßnahmen. "Ich glaube nicht, dass wir in zwei Wochen damit durch sind", so der Arzt. Die Landesärtztekammer hätte sich einen totalen Lockdown für zwei bis drei Wochen gewünscht.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Lotsin geht von Bord“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, diskutierten am Sonntag, den 21. November 2021, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, Annette Schavan – frühere Bundesbildungsministerin und ehemalige deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl – sowie Dr. Thomas de Maizière, unter Bundeskanzlerin Merkel Chef des Bundeskanzleramtes, Innen- und Verteidigungsminister darüber, welche Bedeutung die ostdeutsche Herkunft Angela Merkels für ihr politische Wirken hatte. Moderiert wurde der Abend, der unter dem Motto „Die Ostdeutsche. Die hohe Kunst der Politik zwischen Spaltung und Versöhnung“ stand, von Dr. Thomas Arnold, Direktor der Katholischen Akademie.
Islamwissenschaflerin und jüdische Bloggerin eröffnen am 27. Oktober Veranstaltungsreihe über jüdisches Leben in Sachsen. Pressemeldung zum Reihenauftakt
Dresden. Mit der Lesungs- und Diskussionsveranstaltung „Irgendwie jüdisch – über religiöses Leben und Klischees“ eröffnet die Katholische Akademie des Bistums Dresden Meißen am 27. Oktober 2021 um 19:30 Uhr die neue Reihe „Jüdisches Leben in Sachsen“ anlässlich des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Die Veranstaltung findet im Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24) in Dresden statt.
Was Karin Hildebrand und Franziska Schubert eint, ist eine Leidenschaft fürs »Einmischen« und Mitgestalten. Beide sind fest in der katholischen Kirche verankert. In Dresden trafen sie sich, um gemeinsam über Heimat, Umbrüche und Aufbrüche nachzudenken. Die Fragen stellte Frank Seibel.
Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) haben heute (21. Oktober 2021) ein ökumenisches Grundlagenwort zu Fragen von Migration und Flucht veröffentlicht. Das in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) vorbereitete Dokument mit dem Titel „Migration menschenwürdig gestalten“ steht in der Nachfolge des Gemeinsamen Wortes „ ... und der Fremdling, der in deinen Toren ist“ aus dem Jahr 1997. An dem Papier hat u.a. auch der Direktor der Katholischen Akademie, Dr. Thomas Arnold, mitgearbeitet.
Ein kleiner Parforceritt durch die Geschichte des Träumens
Ein Text von Karin Wollschläger.
Wir tun es jede Nacht, wir tun es manchmal auch am Tage: Träumen. In unseren Träumen ist alles möglich. Was in ihnen passiert, unterliegt keinen Naturgesetzen. Doch nur selten lassen sie sich steuern. Und von all den unzähligen Träumen, die wir im Laufe unseres Lebens im Schlaf träumen, erinnern wir uns nur an einen Bruchteil. Träume sind meist etwas sehr Flüchtiges. Doch sie faszinieren und beschäftigen die Menschheit seit Jahrtausenden. Der Traum gehört zu den anthropologischen Konstanten des Menschen.
Ein Text zum jüdischen Leben in der Landeshauptstadt
Das Jubiläum bietet Anlass, zurückzublicken: Auf die alte Sempersynagoge, deren Zerstörung, auf Hoffnung und Enttäuschung nach dem Krieg sowie den hoffnungsvollen Aufbruch nach 1990. Ein Einblick von Wolfram Nagel.
Kardinal Jean-Claude Hollerich im Podcast zur Eröffnung des Internationalen Synodalen Prozesses und dessen Verhältnis zum Synodalen Weg in Deutschland
In der neuen Folge des Podcasts „Mit Herz und Haltung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen würdigt Jean-Claude Kardinal Hollerich SJ, Erzbischof von Luxemburg und Vorsitzender der Kommission der Bischofskonferenzen der EU, das Anliegen von Papst Franziskus, Synodalität in der Kirche wieder neu zu entdecken. „Synodalität gehört eigentlich zur DNA der Kirche“, so Hollerich. Es gehe darum, einen „Konsensus aller Gläubigen“ zu bilden, um gemeinsam in die Zukunft zu gehen.
Vorsitzender der Kommission der Bischofskonferenzen der EU würdigt mit Sachsen-Besuch die Friedliche Revolution
Dresden/Plauen: Mit dem heute zu Ende gehenden Besuch von Jean-Claude Kardinal Hollerich in Plauen und Dresden würdigt er als Vorsitzender der Kommission der Bischofskonferenzen der EU den Beginn der Friedlichen Revolution in Sachsen vor 32 Jahren. Jean-Claude Kardinal Hollerich besuchte vom 6. bis 8. Oktober 2021 auf Einladung von Bischof Heinrich Timmerevers den Freistaat Sachsen. Begleitet wurde die Reise durch die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen.
In der Plauener St. Johannes-Kirche und der katholischen Pfarrei Herz Jesu geht es am 6. Oktober um das Erbe von 1989 für Europa
Am Vorabend des 22. Jahrestages des Beginns der Friedlichen Revolution in Plauen laden die Katholische und die Evangelische Akademie in Sachsen am 6. Oktober um 18 Uhr zu einem Friedensgebet in der St. Johannes-Kirche und um 19.30 Uhr zu einem Gespräch im Saal der katholischen Pfarrei Herz Jesu in Plauen ein. Prominente Gäste sind der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD), der luxemburgische Kardinal Jean-Claude Hollerich als Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft und Oberlandeskirchenrat Dr. Thilo Daniel von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens.
»Europa und seine Institutionen bedeuten Garantie für Frieden. Und Plauen hat 1989 gelehrt, dass notwendige, schwierigste Veränderungen friedlich gehen«, sagt Stephan Bickhardt, Direktor der Evangelischen Akademie Sachsen. »Plauener Bürger und Christen sind zum lebendigen Gespräch eingeladen.«
»Europa kann mehr, wenn wir in Europa beständig Brücken bauen«, ergänzt Dr. Thomas Arnold, Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen. »Ich freue mich sehr, dass wir mit Jean-Claude Kardinal Hollerich einen Gesprächspartner in Plauen begrüßen dürfen, der immer wieder entschieden für ein Mehr an europäischer Solidarität drängt und zugleich weiß, wie schwierig der Konsens selbst in der katholischen Kirche in Europa sein kann.«
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen und der Evangelischen Akademie Sachsen.
Krasse Wechselstimmung ist im Sommer noch nicht messbar, aber die Sehnsucht nach einem neuen Auftritt nimmt zu. Das ist nach 16 Jahren »Merkelismus« auch nicht verwunderlich. Doch sicherheitsorientierte Wählerinnen und Wähler scheuen die Change Manager. Die große Veränderung, der spürbare notwendige Modernisierungsschub, muss in Deutschland behutsam erfolgen.
Gastbeitrag: Armin Laschets Perspektive zu Franziskus' Vision von Europa
Als der Argentinier Jorge Mario Bergoglio vor acht Jahren als erster Nichteuropäer seit über einem Jahrtausend zum Papst gewählt wurde, hegten nicht wenige auf dem alten Kontinent Bedenken, ob sich dieser Papst »vom anderen Ende der Welt« im gleichen Maße wie seine Vorgänger – allen voran der große Johannes Paul II. mit seinen Verdiensten um die Freiheitsbewegungen in den Staaten Osteuropas und den Fall des Eisernen Vorhangs – der Sorgen Europas annehmen würde. Auch in seiner theologischen Prägung deutete wenig auf ein politisches Pontifikat hin.
Bischof Heinrich gratuliert Katholischer Akademie zum 20-jährigen Wirken
Bischof Heinrich gratuliert der bistumseigenen Akademie zu ihrem Wirken in Sachsen seit 20 Jahren: „Danke, liebes Akademie-Team, für den Mut, dem Unbekannten einen Raum zu geben. Danke, dass Sie die Kirche und Welt anspornen, sich nicht in der Bequemlichkeit einzurichten.“ Die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen sei in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem wichtigen Freiraum für den eigenen Perspektivwechsel auf die Wirklichkeit geworden, betont Heinrich Timmerevers.
Limburger Kulturmagazin und Dresdner Akademie bündeln mit Sonderausgabe Ressourcen
Limburg/Dresden 03.09.2021 Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen veröffentlicht die Bildungseinrichtung heute eine Sonderausgabe des Magazins für Religion und Bildung, Eulenfisch. Das in Kooperation mit dem Bistum Limburg erscheinende Kulturmagazin mit dem Schwerpunkt „Spiel und Performance“ umfasst 152 Seiten und erscheint mit einer Auflage von 29.000 Exemplaren. Mit der Kooperation der Diözesen Limburg und Dresden-Meißen erprobt die Akademie bistumsübergreifend neue Wege. Über 40 Seiten sind exklusiv durch ein Redaktionsteam der Akademie für die Sonderausgabe erarbeitet worden.
Die online-Kolumne zur Sonderausgabe des Eulenfischs
Endlich wieder echte Menschen! Endlich wieder echtes Leben! Zufallsbegegnungen auf der Straße, auf dem Wochenmarkt, beim Konzert, im Restaurant. Begegnungen, die ganz unverkrampft und friedlich verlaufen, weil wir uns über jedes Lachen und Augenzwinkern freuen und beim Plausch über Gott und die Welt weniger auf Einsfünfzig Abstand achten als auf jene feine Mischung aus Nähe und Distanz, die unterschiedlichste Menschen wie ein kunstvoll geknüpftes Netz verbinden kann.
nur online: Das Winfriedhaus als Ort der christlichen Kinder- und Jugendbildung
Die christliche, pastorale und pädagogische Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen braucht notwendig Räume, in denen die jungen Menschen sich ihrer Lebensphase entsprechend und frei von den üblichen Konventionen der Erwachsenenwelt entfalten können. Das Winfriedhaus ist die Kinder- und Jugendbildungsstätte des Bistums Dresden-Meißen und ein Ort, der sich speziell an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene richtet und deren Anforderungen und Bedürfnissen in besonderer Weise Rechnung trägt.
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir feiern und künftig die Debatten in Sachsen gestalten. Neben unserem Podcast "Mit Herz und Haltung" und dem Kulturmagazin "Eulenfisch" bieten wir in Dresden, Chemnitz, Leipzig, Zwickau und Freiberg zahlreiche Veranstaltungen.
Um künftig regelmäßig informiert zu sein und mehr von der Akademie zu erfahren, melden Sie sich bitte hier an:
Olaf Scholz fordert veränderte deutsche Europapolitik, um Franziskus Vision von Europa umzusetzen
Der Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz fordert mehr Solidarität zwischen den Ländern Europas und eine Rückbesinnung auf die Grundpfeiler der europäischen Idee: „Niemand soll auf andere herabschauen, weil man sich für stärker, reicher oder kulturell fortgeschrittener hält“. Der „Paradigmenwechsel deutscher Europapolitik“ sei bereits seit dem „größten Wiederaufbauprogramm in der Geschichte der Europäischen Union“ vollzogen.
Gastbeitrag: Olaf Scholz Perspektive zu Franziskus' Vision von Europa
Die Einheit Europas ist eine enorme Errungenschaft und gleichzeitig unsere gemeinsame Chance auf eine bessere Zukunft im 21. Jahrhundert. Die Europäische Union gründet sich auf den Kerngedanken der Solidarität. Miteinander sind wir stärker als alleine.
Sommerakademie „Koordinaten Europas #02 Freiheit – Widerstand – Menschenwürde“ in Görlitz
Vom 08. bis 14. August 2021 trafen sich 35 junge Lehrinnen und Lehrer sowie Studierende im St. Wenzelslausstift in Jauernick-Buschbach bei Görlitz, um über Freiheit, Widerstand und Menschenwürde nachzudenken und diese Themen vor dem Hintergrund der deutschen wie europäischen Geschichte und Gegenwart zu diskutieren.
Akademiedirektor Dr. Thomas Arnold zum Tod des ehem. sächsischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Kurt Biedenkopf:
„Heute Morgen haben wir erfahren, dass Kurt Biedenkopf gestern verstorben ist. Natürlich sind unsere Gedanken bei seinen Angehörigen. Ihnen gilt unser Mitgefühl. In dankbarer Erinnerung ist mir sein Wirken im Freistaat Sachsen. Mit ihm verbunden ist der Aufbau zu einem erfolgreichen Bundesland nach der Friedlichen Revolution.
Im Podcast „Mit Herz und Haltung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen gibt Prof. Dr. Schallenberg exklusiv vor Erscheinen der Studie im Interview mit KNA-Redakteurin Dr. Karin Wollschläger einen Überblick über die Studieninhalte und die Positionen der Parteien auf den Felder Wirtschafts- und Sozialpolitik, bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie sowie in der Entwicklungs-, Migrations-, Umwelt-, Bildungs- und Familienpolitik.
Im Vorfeld der Bundestagswahl am 26. September 2021 hat die Katholische Erwachsenbildung Sachsen (KEBS) die Katholisch-Sozialwissenschaftliche Zentralstelle Mönchengladbach und deren Leiter, Prof. Dr. Peter Schallenberg, gebeten, aus Perspektive der katholischen Sozialverkündigung auf die Wahlprogramme der im Bundestag vertretenen Parteien zu blicken.
Wir trauern um den langjährigen Referenten der Akademie, P. Bernd Hagenkord SJ. Er verstarb nach kurzer Krankheit am 26. Juli 2021 in München. Noch vor wenigen Wochen reflektierte er die Rücktritts-Entscheidung von Kardinal Marx für den Akademie-Podcast 'Mit Herz und Haltung'. Gemeinsam planten wir eine Podcast-Serie für den Herbst und eine Tagung für das Jahr 2022. Von Abschied keine Spur. Umso unerwarteter erreichte uns die Todesnachricht.
Als Referent (m/w/d) im Rahmen einer Elternzeitvertretung
Möchten Sie mit Ihren Ideen den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und die Debatte mit den Menschen in Sachsen gestalten? Dann bewerben Sie sich als Referent (m/w/d) unserer Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, um den Austausch mit wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragestellungen unserer Zeit zu gestalten. Von unseren Büros in Dresden und Leipzig aus organisieren Sie den Diskurs in unseren Foren in Leipzig, Chemnitz, Zwickau und Freiberg.
Wir begrüßen Sie in unserem Team im Rahmen einer Elternzeitvertretung. (Bewerbung derzeit auch nach der Bewerbungsfrist noch möglich)
Mit der Verantwortung, den Verlockungen und den Belastungen im Blick auf Macht in Politik und Kirche beschäftigte sich am 7. Juli in Zwickau eine Diskussionsrunde mit Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU), Bischof Heinrich Timmerevers und der Zwickauer Oberbürgermeisterin Constance Arndt (Bürger für Zwickau). Bundestagspräsident Schäuble warb dabei für mehr Verständnis für Entscheidungen, die in der Politik getroffen werden müssten. „Politik wird von Menschen für Menschen gemacht.“ Dabei seien auch Fehler möglich. „Wir sind ja nicht besser als andere“, so der 78-jährige Politiker, der im Herbst erneut bei der Bundestagswahl kandidieren wird.
Bundestagspräsident Dr. Schäuble, Zwickaus Oberbürgermeisterin Arndt und Bischof Timmerevers im Gespräch
Dresden/Zwickau – Am Mittwoch, 7. Juli 2021, 18.30 Uhr, kommen in Zwickau Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble und Bischof Heinrich Timmerevers im Rahmen des SachsenSofa-Diskurs-Formates zum Thema Macht in Politik und Kirche mit dem Publikum ins Gespräch. Mit dabei ist auch die Zwickauer Oberbürgermeisterin Constance Arndt. Sie wird als Vertreterin der Region an der Diskussion teilnehmen und ihre Perspektive auf Macht als Oberhaupt und Verwaltungsleiterin der viertgrößten sächsischen Stadt einbringen.
Die aktuelle Corona-Schutzverordnung im Freistaat Sachsen gilt vom 1. Oktober 2022 bis 7. April 2023.
Die Staatsregierung empfiehlt dringend das Tragen von Masken in öffentlich zugänglichen Innenräumen und die Einhaltung des Mindestabstandes, schreibt zur Zeit aber keine Masken- und Testpflicht für unsere Veranstaltungen vor.
Als Katholische Akademie empfehlen wir Ihnen im Anschluss daran das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung bei unseren Veranstaltungen und bitten Sie – gerade bei Erkältungsfällen in Ihrem Umfeld – um regelmäßige Schnelltests, um sich und andere bestmöglich vor dem Corona-Virus zu schützen.
Wir fordern das Tragen einer Maske und das Vorzeigen eines Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweises zur Zeit jedoch nicht ein.
Wir freuen uns darauf, Sie wieder vor Ort bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen, und danken Ihnen für Ihre Rücksicht.
Mainzer Moraltheologe Goertz in der aktuellen Podcast-Folge zu Segen als pastoralem Ungehorsam
Dresden, 10.05.2021: In der aktuellen Podcast-Folge von „Mit Herz und Haltung“ bezieht der Mainzer Moraltheologe, Prof. Dr. Stephan Goertz, im Gespräch mit KNA-Redakteurin Dr. Karin Wollschläger Stellung zu den am heutigen Tag stattfindenden bundesweiten Segensgottesdiensten für Liebende, in denen auch homosexuelle Paare gesegnet werden. Eine Gruppe katholischer Seelsorgerinnen und Seelsorgern hat unter den Hashtags #mutwilligSegnen und #liebegewinnt dazu aufgerufen und reagiert damit auf das erneuerte Nein des Vatikans zur Segnung homosexueller Paare.
AkademiePodcast "Mit Herz und Haltung" zur Solidarität in der Pandemie zwischen Sachsen und Italien
Dresden, 4.5.2021: Die heute erscheinende Episode des AkademiePodcasts 'Mit Herz und Haltung' würdigt die europäische Solidaritätsaktion zur Aufnahme italienischer Covid 19-Patienten in Deutschland. "Diese Aktion hat Hoffnung gemacht: Mitten im Leid hat Europa gezeigt, wie Solidarität und Nächstenliebe Grenzen überwinden kann. Dass dies keine Einbahnstraße ist, durfte Sachsen ebenso in der Pandemie erfahren", sagt Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen, und ergänzt: "Wir brauchen einen europäischen Gedanken, der die Toten dieser Pandemie nicht vergisst, aber von der Hoffnung beflügelt wird, dass wir gemeinsam Krisen überwinden können. Deswegen erzählt der Podcast die Erfahrung von Felice Perani". Er wurde heute vor einem Jahr aus dem Universitätsklinikum Leipzig (UKL) entlassen, nachdem wegen der völligen Überlastung der Krankenhäuser in Norditalien die deutsche Luftwaffe sechs schwer Erkrankte von Bergamo nach Sachsen brachte und damit in der ersten Welle der Pandemie eine atmosphärische Wende einleitete.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in der neuen Podcast-Folge
Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft und Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), fordert in der heute veröffentlichten Folge des Akademie-Podcasts „Mit Herz und Haltung“ klarere Positionen der Kirchen in gesellschaftspolitischen Konflikten. So sollten sie sich beispielsweise zu jenen positionieren, „die das Virus leugnen und sich und andere in Gefahr bringen“. Insgesamt, so die Bundesministerin, „wäre viel Raum für stärkere Positionierungen gewesen“.
In diesem Jahr feiert das Bistum Dresden-Meißen 100 Jahre der Wiedererrichtung. Dazu begeht es am 20. Juni ein großes Fest - angesichts der Pandemie digital und dezentral. Wir haben in den letzten 100 Tagen auf unsere Weise zum Karfreitag gratuliert:
Basics der Theologie ab sofort als Serie im Akademie-Podcast „Mit Herz und Haltung“
Endlich verständlich: Fundamentale Fragen des christlichen Glaubens brauchen Menschen, die Antwortoptionen bieten. Mit Herz und Haltung, und mit Vernunft. Deswegen gibt der Salzburger Theologe Dr. Martin Dürnberger, der auch als Obmann die 'smarte Sommerfrische' der Salzburger Hochschulwochen verantwortet, eine lebendige Anleitung zum Nachdenken über den Glauben. In leicht verständlicher und lockerer Sprache offenbart er künftig Herausforderungen des Christlichen. Dürnberger bringt eben auf den Punkt, was Hoodie und Trinität verbindet.
Gleich zwei Bücher brachte in den vergangenen Tagen der Benno-Verlag auf den Markt und gab damit den Veranstaltungen mit Walther Kardinal Kasper und Wolfgang Huber sowie mit Wunibald Müller aus der Flüchtigkeit des Abend eine gedruckte Verstetigung:
Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte bei ‚Mit Herz und Haltung‘ zu Macht und Politik
In der neuen Podcast-Folge von „Mit Herz und Haltung“ zum Thema „Macht und Politik“ fordert Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen, eine stärkere Einbeziehung der Kompetenzen von Bürgerinnen und Bürger zur Bewältigung der Pandemie. Für den Politikwissenschaftler ist entscheidend, dass „nach der Stunde der Exekutive […] und den Wochen der Legislative“ nun „die Monate der Konsultative“ anbrechen: Gesellschaftliche Debatten und eine größere Einbeziehung der Kompetenzen und der Expertise von Bürgerinnen und Bürger in den einzelnen Kommunen und Landkreisen.
Das Ausprägen eines eigenen Meinungsbildes vieler Menschen in den Regionen ermögliche ein „kollektives Einverständnis“ über wesentliche Abwägungsprozesse – gerade während der Corona-Pandemie. Korte bezieht sich dabei auch auf das Demokratie-Experiment „Bürgerräte“.
Katholische Akademie setzt auf digitale Apps zur Kontaktnachverfolgung
Mit den ersten Lockerungen des zweiten Lockdowns bereitet auch die Katholische Akademie ihre Rückkehr zu Veranstaltungen in den Foren in Leipzig, Dresden, Chemnitz, Freiberg und Zwickau vor. Hierfür wird sie als deutschlandweit erste Akademie auch auf digitale Check-In- und Nachverfolgungs-Apps setzen.
Abschluss des Online-Kongresses über die Frage der schwindenden Gottesgewissheit
Am Ende waren es etwa 350 Personen, die sich zum Kongress „Was und wie, wenn ohne Gott“ online zugeschaltet haben. Es war ein kritisches Reflektieren und bisweilen auch eine bange Vergewisserung dessen, was heute noch Grund gibt, am Glauben an Gott festzuhalten in einer Zeit, in der seine Bedeutung in der Welt zu schwinden scheint.
Gleichzeitig ließen sich Referierende und Teilnehmende auf eine gemeinsame Suche danach ein, welche Impulse von Mystikerinnen und geistlich inspirierten Menschen der Gegenwart wie der vergangenen Jahrhunderte Gottsuchende und Gottglaubende in ihrer Verankerung im Glauben stärken könnten.
Grußwort von Bischof Heinrich Timmerevers zum Auftakt des Kongresses
- es gilt das gesprochene Wort -
Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Synodale, liebe Schwestern und Brüder,
eigentlich war der heutige Kongress ganz anders geplant. In einem gewöhnlichen Jahr 2021 hätten wir uns alle im Anschluss an die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Dresden getroffen. Vielleicht hätten Sie die Gelegenheit genutzt, neben der Kathedrale auch einige künstlerische Kleinode Sachsen wie Raffaels Sixtinische Madonna in der Gemäldegalerie Alte Meister im Zwinger zu bewundern – beides Zeugnisse einer Epoche, in der das Sakrale noch greifbarer schien, das Christentum das bäuerliche Jahr auf dem Land und den Alltag in der Stadt strukturierte – Stein und Bild wurde.
Ein Kommentar zum Tagesabschluss von #WWWoG (Dr. Thomas Arnold)
Wenn Begegnung Räume schafft, dann haben wir heute auf dem Fußballfeld gespielt. Nein, es gab nicht zwei Mannschaften, vielleicht Ost und West, dieser Republik. Na klar ist da der Marxismus-Leninismus und sein grandioses Scheitern in der Realität. Mit all seiner Gottesfeindlichkeit. Und auf der anderen Seite die Selbstverständlichkeit des Glaubens, bei dem es sich gar nicht mehr lohnt, über ihn nachzudenken. Oder um es mit Bischof Timmerevers zu sagen: Da ist eben auf dem Spielfeld alles automatisch katholisch. Noch. Und es bröckelt. 2021 - da setzt sich ein Bischof der Frage aus, wie es wäre, ohne Gott zu leben. Und weiß: Wer nicht das Leid beendet und Gott verkündet, beendet das Vertrauen zwischen Sender und Empfänger. Das verbindet aktuelle Glaubenserfahrung anno 2021.
330 Personen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und einigen angrenzenden europäischen Staaten haben sich für den Online-Kongress registriert, der eigentlich am 26. und 27. Februar in Dresden hätte stattfinden sollen. Es wäre ein nahtloser Übergang von der Tagung der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz geworden, die auch in der sächsischen Landeshauptstadt stattgefunden hätte und ebenfalls aufgrund der Corona-Pandemie auf eine virtuelle Plattform verlegt wurde.
Die aktuelle Folge von „Mit Herz und Haltung“, dem Podcast der Katholischen Akademie des Bistum Dresden-Meißens erscheint in Kooperation mit den Städtischen Bibliotheken Dresden im digitalen Format #weiterlesen, bei dem Autor*innen und Akteure der Dresdner Literaturszene aktuelle Publikationen vorstellen. Sie behandelt das kürzlich erschienene Buch des Soziologen und Schriftstellers Thomas Wagners „Der Dichter und der Neonazi. Erich Fried und Michael Kühnen - eine deutsche Freundschaft“. 100 Jahre nach Erich Frieds Geburtstag zeichnet Wagner in seinem Buch dessen kontro-verse Brieffreundschaft zu dem Neonazi Michael Kühnen nach. Auf der Basis von Zeitzeugenberichten, Sendungsmitschnitten und 16 Briefen, die zwi-schen Fried und Kühnen ausgetauscht wurden, arbeitet Wagner sowohl das Weltbild bei-der Protagonisten heraus als auch die zwischenmenschlichen Aspekte, die dem Tonfall der Briefe zu entnehmen sind. Den Kontakt zwischen dem linksorientierten jüdischen Schriftsteller Fried und dem Anführer der Neonazi-Szene der 80er Jahre Kühnen nimmt Wagner zum Anlass, um über unsere gegenwärtige Diskussionskultur und den Umgang mit gegenläufigen Meinungen nachzudenken.
Ein Gespräch mit Dr. Peter Frey und Bischof Dr. Peter Kohlgraf
Der Journalist und Chefredakteur des ZDF, Dr. Peter Frey, diskutiert mit dem Mainzer Bischof, Dr. Peter Kohlgraf, in der heute erschienen Folge des Podcasts "Mit Herz und Haltung" der Katholischen Akademie die Rolle der Kirchen in der Lockdownzeit. Hintergrund ist ein in der ZEIT-Beilage 'Christ und Welt' veröffentlichter Essay Dr. Peter Freys, in dem er die zurückhaltende Art der Kirchen bei individuellen als auch gesamtgesellschaftlichen Belangen in der Corona-Krise kritisiert.
Wie muss Macht gestaltet sein, damit das Miteinander gelingt?
Während Corona ein ungeahntes Gefühl der Machtlosigkeit erzeugt, stellen Käthe-Kollwitz- und Peter-Breuer-Gymnasium die Machtfrage in Zwickau: Wie muss Macht gestaltet sein, damit das Miteinander gelingt?
Online-Tagung aus Mitteldeutschland lieferte erste Antworten
Dresden/Erfurt/Magdeburg - Wie gelingt Synodalität in der katholischen Kirche? Anhand dieser Frage endet soeben die prominent besetzte, digitale Tagung mit über 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Deutschland und seinen benachbarten europäischen Ländern, welche die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen in Zusammenarbeit mit dem Theologischen Forschungskolleg der Universität Erfurt , der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg und dem Katholischen Forum im Land Thüringen heute im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums der Wiedererrichtung des Bistums Dresden-Meißen 1921 veranstaltete.
Digital im Gespräch mit Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski am 8. Februar
Am Montag, 8. Februar 2021 um 19.00 Uhr bietet die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen ein digitales Gespräch mit dem Theologen Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski, Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt, an. Gemeinsam mit den Zuschauerinnen und Zuschauern sollen durch die Corona-Pandemie aufgeworfene Fragen rund um Solidarität und das gesellschaftliche und globale Miteinander diskutiert werden.
Ein Rückblick auf neun Veranstaltungen zum Beginn des neuen Jahres
Die Winterakademie in Schmochtitz hat eine lange Tradition. Doch bei der diesjährigen Auflage ging die Veranstaltung neue Wege. Die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen und das Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno veranstalteten aus Anlass des Bistumsjubiläums vom 6. bis 9. Januar einen öffentlichen Online-Marathon mit dem Thema „Zeugnis in der Zeit. Dynamik des Christlichen im Bistums Dresden-Meißen“.
Angesichts des weiterhin hohen Belastungsgrads des medizinischen Systems aufgrund der aktuell circa 6.000 intensivbehandlungsbedürftigen Patienten diskutiert „Mit Herz und Haltung“, der Podcast der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, mit der heute erscheinenden Episode Triage-Entscheidungen.
Pastoraltheologische Analysen zum Lebensgefühl in der Lockdown-Zeit
Auf Basis einer großen interkontinentalen Online-Umfrage fasst Prof. Paul M. Zulehner, katholischer Priester und emeritierter Professor für Religionssoziologie, die Eindrücke aus den Bevölkerungen zum Pandemieverlauf und den damit einhergehenden Einschränkungen pastoraltheologisch in der heute veröffentlichten Episode des Akademiepodcasts „Mit Herz und Haltung“ zusammen. Am Montag erscheint im Verlag Patmos die Analyse als Sachbuch.
Bischöfe diskutieren online aus Anlass des Bistumsjubiläums über Ökumene im 21. Jahrhundert
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Bistums Dresden-Meißen diskutieren am Sonnabend, dem 9. Januar, um 19.30 Uhr Bischof Bertram Meier (Augsburg) und Landesbischof Christian Stäblein (Berlin) unter dem Titel „Gemeinsam Zeugnis geben? Ökumene im 21. Jahrhundert“. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Winterakademie statt, die in diesem Jahr pandemiebedingt online ausgetragen wird. Bereits 16.15 Uhr referiert Bischof Meier etwa 60 Minuten über „Katholizismus morgen. Wie viel Kirche braucht die Welt?“
Montgomery und Bormann für Privilegierung von Geimpften
Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, der Vorsitzende des Vorstandes des Weltärztebundes und Ehrenpräsident der Bundesärztekammer, spricht sich im Podcast der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, "Mit Herz und Haltung", für eine Privilegierung von Geimpften aus, wenn die Immunität durch Impfung klar sei: "Dann sollen die Leute auch Privilegien haben. Das wird vielleicht den einen oder anderen Zögernden bei der Impfung auch noch dazu bringen, dass er sich überlegt, sich doch noch impfen zu lassen."
Vom Mittelpunkt aus ist alles erreichbar. Schnell versucht der Mensch, diese Position einzunehmen. Was, wenn Liebe diesen
Egoismus und die Angst und Gleichgültigkeit überwindet? Was, wenn im Sterben dieser Zeit tieferes Leben aufscheint, weil Gott sich sehnt, Mensch zu sein?
Text: Prof. Dr. Tomáš Halík, Prag
Übersetzung: Markéta Barth, Radolfzell
Gemälde: Michael Triegel
Das Fest der Geburt Jesu Christi ist für uns nicht eine fromme Erinnerung an den Geburtstag eines großen Menschen aus einer längst vergangenen Zeit, sondern eine Botschaft, die etwas Wesentliches über den Menschen als solchen aussagt, über unser Menschsein – und auch über Gott und seine Beziehung zur Menschheit.
Größe und Freiheit
Das Wort »Gott« ist für viele Menschen zum Fremdwort geworden. Es klingt fern, verdächtig und weckt auch unangenehme Gefühle. »Wenn es Götter gäbe, wie hielte ich’s aus, kein Gott zu sein!«, schrieb einmal der Philosoph Friedrich Nietzsche. Vielleicht hat er mit diesem Gedanken einen der Gründe dafür erfasst, warum für manche schon allein die Idee Gottes unangenehm und nicht annehmbar ist. Hinter der Behauptung von manchen Menschen, dass »Gott nicht ist«, steht nicht so sehr die Überzeugung, dass die Wissenschaft über die Existenz eines sochen Wesens nichts aussagen kann, sondern vielmehr das Gefühl, dass es Gott nicht geben darf.
Er wäre mein Konkurrent; er würde meine Größe und meine Freiheit einschränken – mit anderen Worten: Er würde mir nicht erlauben, Gott zu sein.
Ist nicht die Versuchung, Gott zu sein, etwas, das tief im Herzen eines jeden Menschen schlummert? Die Bibel erzählt uns auf ihren ersten Seiten, dass es dem Menschen – kaum, dass er aus dem Staub der Erde aufgestanden war – nicht genügt hat, dass er als Abbild und Gleichnis Gottes erschaffen wurde. Er wollte wirklich Gott sein; er wollte sich an die Stelle Gottes stellen; er wollte Gut und Böse erkennen, um darüber entscheiden zu können, was gut und böse ist, um über das Gute und das Böse frei verfügen zu können.
Gott zu sein, Gott von seinem Platz zu verdrängen und sich selbst auf diesen Platz zu stellen, so zu tun, als ob man Gott sei – diese verlockende Vorstellung erregt die menschliche Fantasie. Eigentlich ist jede böse menschliche Tat dadurch böse, weil sie faktisch dieser Sehnsucht zum Durchbruch verhilft: auf niemanden Rücksicht zu nehmen; selbst derjenige zu sein, der nach
eigenem Belieben entscheiden darf, was gut und was böse ist; derjenige zu sein, der Regie führt über sein Leben und das Leben der anderen Menschen – das Bestreben, der Mittelpunkt von allem zu sein. Dieser menschliche Stolz zieht sich in vielen Ausdrucksformen durch die ganze Menschheitsgeschichte; er ist die wesentliche, »existenzielle« Lüge, weil sich der Mensch damit für etwas ausgibt, das er nicht ist und nicht sein kann. Er verlässt den Platz, der für ihn gemäß der Schöpfungsordnung vorbehalten war.
Und auf einmal hören wir aus der Stille der Weihnacht eine ganz verstörende Botschaft: dass im Herzen Gottes eine andere Sehnsucht ist – die Sehnsucht, Mensch zu sein. Das Wesentliche an der weihnachtlichen Botschaft ist der Satz, dass das Wort Fleisch wurde.
Das Wort, das am Anfang bei Gott war, das Gott war, wie wir im Prolog des Johannesevangeliums lesen; das Wort, durch das Gott sich ganz selbst entäußern wollte – ist Mensch geworden. Gott, der für uns zunächst fern und unbegreiflich ist, der alles übersteigt, dieser Gott will sich verständlich machen: Er sendet sein Wort. Er gibt sein Wort den Menschen und nimmt es nicht zurück. Jenes schöpferische Wort, voll von Leben und Kraft, das Wort, durch das alles geworden ist, was geworden ist. Das Wort, das von den Propheten getragen wurde. Das Wort, durch das sich Gott mitteilt und teilt, dieses Wort schreitet durch die Heilsgeschichte hindurch. Und die letzte, endgültige und vollkommene Gestalt dieses Wortes ist das Menschsein Jesu Christi.
Über dem Kind, das im Stall von Bethlehem geboren wurde, steht der göttliche Stern. Jesus von Nazareth, sein Menschsein – auch in der Gestalt der kindlichen Ohnmacht – ist die Fülle der Selbstentäußerung Gottes. Der Gott, von dem unser Glaube spricht, ist nicht mehr ein ferner Gott: es ist der Emanuel, der Gott mit uns. Der Gott, der als einer von uns mit uns sein wollte.
Gott prägt unser Menschsein, indem er sich selbst entäußert. Das Menschsein ist der heilige Ort, an dem uns Gott begegnet. Es muss etwas unfassbar Großes sein, ein Mensch zu sein, wenn selbst Gott Mensch sein will!
Würde und Wert
In diesem weihnachtlichen Glauben sagen wir, dass jeder, der sein eigenes Menschsein und das Menschsein der anderen als eine Gabe und Berufung dankbar und verantwortlich annimmt, bereits dadurch Gott begegnet.
Gott ist immer dort, wo der Mensch ist – auch diese Hoffnung ist Bestandteil unseres weihnachtlichen Glaubens. Und auch deshalb sind wir verpflichtet, die Größe und die Würde des Menschen, seine Rechte und seine Freiheit zu verteidigen. Im Namen dieses weihnachtlichen Glaubens sagen wir »NEIN« zu allen Versuchen, den Wert des Menschen herabzusetzen und den Wert des Menschen geringzuachten. Im Namen dieses weihnachtlichen Glaubens sagen wir, dass kein Mensch in der Welt diskriminiert werden darf – weder aufgrund seiner Herkunft, Religion, politischen Einstellung oder Zugehörigkeit zu einer Nation. Im Namen dieses weihnachtlichen göttlichen Vertrauens in den Menschen wollen wir alle, die verzweifeln und darüber nachdenken, sich das Leben zu nehmen, an die Größe und Schönheit des Menschseins erinnern. Das menschliche Leben – jedes, auch das zerbrechlichste, auch das, welches noch im Schoß der Mutter verborgen ist – ist heilig. Es ist eine große Sache, ein Mensch zu sein, sagt uns die Botschaft der Weihnacht.
Weihnachten ohne Verachtung
Bedeutet dies vielleicht, dass wir das Christentum auf einen »bloßen« Humanismus reduzieren? Nein. Mensch und Gott, Gott und Mensch, gehören zusammen – sagt uns die Botschaft der Weihnacht. So wie die Geschichte des göttlichen Wortes unvollendet geblieben wäre, wenn das Ereignis der Inkarnation nicht eingetreten wäre, so ist auch der Mensch ohne Gott nicht komplett.
Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist: Die Wahrheit dieses biblischen Wortes erleben wir gerade an Weihnachten sehr lebendig. Der Mensch soll sich nicht isolieren; er soll sich nicht von anderen Menschen isolieren, auch nicht von Gott. Wenn sich der Mensch in sich selbst einschließt, besonders in der stolzen Sehnsucht, Gott zu spielen, beschädigt er dadurch sich selbst und handelt gegen die Ordnung der Schöpfung. Wenn er den Weg zu Gott findet – wenn auch in kleinen Schritten, vielleicht geführt von jenem weihnachtlichen Duft des Heiligen, vielleicht dadurch, dass er auch die menschliche Seite von Weihnachten ohne Verachtung annimmt, aber vor allem dadurch, dass er sein eigenes Menschsein ganz auf sich nimmt und das Menschsein der anderen achtet – dann wird jene gestörte Ordnung und jener Friede erneuert.
Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist: Die Wahrheit dieses Satzes spüren viele Menschen an Weihnachten dieses außerordentlich schweren Jahres am eigenen Leibe. Viele Menschen sind in dauerhafter Trennung von ihren Liebsten, in Krankenhäusern oder in der Quarantäne. Viele Menschen sind einsam, weil der Tod ihnen nahestehende Menschen genommen hat. Viele Plätze bleiben am Weihnachtstisch leer. Nur wenige können die Festtage dieses Jahr so feiern, wie sie es die Jahre über gewohnt waren, oder wie sie es sich wünschen würden.
Wir haben bis jetzt über die Größe des Menschseins gesprochen. Das Vertrauen in den unermesslichen Wert und die Würde jedes menschlichen Wesens ist Bestandteil unseres Glaubens. Wir dürfen jedoch auch die Zerbrechlichkeit und die Verletzbarkeit der menschlichen Existenz nicht vergessen. Gerade an den zweiten Teil der Wahrheit über den Menschen haben uns die Ereignisse dieses Jahres erinnert. Noch vor einem Jahr konnte sich wahrscheinlich niemand vorstellen, dass ein unscheinbarer, unsichtbarer Virus die Welt mehr umwälzen wird als grausame Kriege, dass er den Weg auch zu den fernsten Ländern und Nationen finden wird, dass er nicht nur Einzelne, sondern auch ganze Staaten treffen, Wirtschaftssysteme erschüttern, in die politische Entwicklung und in das kulturelle Leben eingreifen wird.
Ja, diese Erfahrung hat auch unser religiöses Leben, unseren Glauben berührt. In Zeiten von Katastrophen finden sich immer Menschen, die ihr Gottesbild als Erklärung anbieten – das Bild eines rachsüchtigen, verärgerten Gottes, der grausame Strafen herabschickt. Auf das Geheimnis des Bösen und des Leids bieten sie einfache Antworten: Es ist die Strafe Gottes, die Strafe für diejenigen, die diese Menschen hassen oder vor denen sie Angst haben. Ihr Gott ist das Instrument ihrer Rachsucht. Lesen wir das Buch Ijob, das eine leidenschaftliche Polemik mit dieser blasphemischen Auffassung von Gott darstellt. Auch Jesus lehnte es ausdrücklich ab, hinter jedem Unglück und jedem Leid eine Strafe Gottes zu sehen.
Heilig und hoffend
Suchen wir Gott nicht in den Stürmen der Katastrophen, in den Fluten des Unglücks, in den todbringenden Erdbeben, die viele Sicherheiten erschüttern. Lauschen wir vielmehr seiner Stimme im leisen Hauch des menschlichen Mitgefühls, in den Äußerungen der solidarischen Hilfe. Gott ist in unserer Welt vor allem in den Akten der menschlichen Liebe, des Glaubens und der Hoffnung anwesend.
Gott ist das, was in der Liebe heilig und bedingungslos ist. Das Jahr 2020 hat die Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz gezeigt; es hat in unsere Welt viel Schmerz und große Ängste hineingetragen. Es hat jedoch auch viele Zeugnisse einer aufopfernden Liebe gebracht, welche die Angst, die Gleichgültigkeit und den Egoismus überwindet. »Ubi caritas, Deus ibi est« – wo die Liebe ist, dort ist Gott, singen wir während der österlichen Liturgie. Denken wir daran – auch an Weihnachten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Akademie,
was macht den Menschen zum Menschen? Sicher ist es die Fähigkeit, zum eigenen Handeln auf Abstand zu gehen, es zu reflektieren und zu beurteilen, ob es gut oder schlecht war. Was aber, wenn der Mensch nicht nur theoretisch weiß, sondern im Tiefsten verstanden hat, dass er ein verletzliches Wesen ist, das einen Beginn und ein Ende hat? Unverschuldet und unaufhaltsam zugleich. Jedem Prozess des Werdens wohnt bereits das Vergehen inne. In der Freude über das Geschaffene scheint zugleich der Schmerz über das Vergehende auf.
Eine ethische und medizinische Einschätzung zu den Herausforderungen der Impfung
Aus Anlass der Entscheidung der Europäischen Arzneimittel-Agentur über die Zulassung des ersten Corona-Impfstoffs veröffentlicht „Mit Herz und Haltung“, der Podcast der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, eine neue Episode. Es diskutieren Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Vorsitzender des Vorstandes des Weltärztebundes und Ehrenpräsident der Bundesärztekammer, und Prof. Dr. Franz-Josef Bormann, Professor für Moraltheologie und Mitglied des Deutschen Ethikrates, über die Kriterien der Impfpriorisierung, mögliche Privilegien für Immune und den voraussichtlichen Pandemieverlauf im kommenden Jahr.
Online-Tagung „Voll(e) Macht? Kirchliche Synodalität im 21. Jahrhundert“
Wie geht Synodalität in der katholischen Kirche? Danach fragt eine wissenschaftliche Tagung, die das Theologische Forschungskolleg der Universität Erfurt in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg und dem Katholischen Forum im Land Thüringen am Freitag, 22. Januar 2021, veranstaltet. Sie steht unter der Überschrift „Voll(e) Macht? Kirchliche Synodalität im 21. Jahrhundert“, findet digital statt und beginnt um 9 Uhr.
Die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen und das Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno starten aus Anlass des Bistumsjubiläums am 6. Januar 2021 einen öffentlichen Online-Marathon. Neun Vorträge und Debatten stehen bis zum 9. Januar 2021 unter dem Thema „Zeugnis in der Zeit. Dynamik des Christlichen im Bistum Dresden-Meißen“. Als Referenten haben der Berliner evangelische Landesbischof Christian Stäblein, Caritas-Vorstand Eva Maria Welskop Deffaa sowie dem Augsburger Bischof und Ökumene-Experte Dr. Bertram Meier zugesagt.
Dresden, 16.11.2020: Die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen veröffentlicht im Herder Verlag die Sonderpublikation der Reihe „Herder Thema“ mit dem Titel „Gefährliche Seelenführer? Geistiger und geistlicher Missbrauch“. Die Publikation ist angelegt als Dokumentation der gleichlautenden interdisziplinären Tagung, die in der vergangenen Woche mit über 400 Teilnehmenden als digitale Veranstaltung bundesweit Interesse hervorgerufen hatte.
Abschluss der Tagung „Gefährliche Seelenführer? Geistiger und geistlicher Missbrauch“
Leipzig, 13. November 2020: Mit einer Pressekonferenz schlossen Bischof Heinrich Timmerevers (Dresden-Meißen), Bischof Dr. Genn (Münster), Dr. Katharina Anna Fuchs (Rom) und Prof. Dr. Myriam Wijlens (Erfurt) die zweitägige digitale Tagung „Gefährliche Seelenführer? Geistiger und geistlicher Missbrauch“ ab.
Bischof Timmerevers formulierte deutlich: „Wenn wir den geistigen und spirituellen Missbrauch thematisieren, nehmen wir keinen Deut von der Schwere der Schuld beim sexuellen Missbrauch. Dazu müssen wir stehen, aufklären und künftig verhindern. Die geistliche Begleitung von Menschen ist zu wichtig für uns als Religionsgemeinschaft, als dass wir auf einen Reflexionsprozess warten können, der uns von außen angetragen wird. Es geht nicht um den Schutz der Institution, denn: Der Schutz der Person ist zu wichtig, als dass wir geistlichen Missbrauch im Raum unserer Kirche unreflektiert lassen könnten.“ Es brauche zuerst den Empathiewechsel als katholische Kirche und den Blick aus Sicht der Betroffenen. „Wenn wir zuerst fragen, welche Konsequenzen wir als Institution bekommen, verhindern wir den angemessenen Umgang mit Betroffenen“, so der Bischof.
Zudem benannte Bischof Timmerevers konkrete Schritte, wie das Thema des geistigen Missbrauchs künftig im Bistum Dresden-Meißen aufgearbeitet werden solle:
- Arbeitsgruppe einrichten: Kriterien zur Definition geistlichen Missbrauchs und Verfahren im Umgang mit den Betroffenen entwickeln
- Ansprechpersonen beauftragen und benennen
Darüber hinaus ist es dem Bischof von Dresden-Meißen ein Anliegen, in der Deutschen Bischofskonferenz zu einem abgestimmten Umgehen mit der Thematik kommen. „Lassen Sie uns den Marathon gemeinsam begehen. Es wird eine weite Strecke zur Freiheit.“
Neue Podcast-Folge widmet sich dem Missbrauch an Ordensfrauen in der Weltkirche
Dresden, 12.11.2020 Der Podcast der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen „Mit Herz und Haltung“ greift in seiner aktuellen Folge das Thema des sexuellen Missbrauchs an Ordensfrauen auf. Das ist ein Problem, dem sich die katholische Kirche weltweit stellen muss.
Geistiger und geistlicher Missbrauch im interdisziplinären Fokus
Leipzig, 12.11.2020: Bischof Heinrich Timmerevers eröffnet die Tagung „Gefährliche Seelenführer? Geistiger und geistlicher Missbrauch“ in der Leipziger Propstei. Die zweitägige, digitale Tagung mit über 400 Teilnehmenden versammelt bis morgen medizinische, rechtswissenschaftliche und theologische Perspektiven zum Thema.
Dresden, 12.11.2020: Im Vorfeld der am heutigen 12. November beginnenden Tagung „Gefährliche Seelenführer?“ fordert Bischof Heinrich Timmerevers auf, das Thema geistiger und geistlicher Missbrauch anzugehen. In einem Gastbeitrag auf katholisch.de spricht er über seinen Artikel „Der Gottesbeweis“, der in der aktuellen Ausgabe der Herder Korrespondenz erschienen ist. Er ruft darin auf, Geistlichem Missbrauch entschieden zu entgegnen und die Perspektive der Betroffenen ernst zu nehmen. Die Katholische Kirche habe die Aufgabe, Menschen bei ihrer Suche nach Gott zu begleiten. Hier bedürfe es besonderer Sensibilität, das geschenkte Vertrauen freiheitlich zu achten und emphatische Seelsorge zu leisten. Betroffene Geistlichen Missbrauchs berichten, dass ihr Glaube an einen liebenden Gott nachhaltig beeinträchtigt wurde.
Mit der neuen Enzyklika "Fratelli tutti. Über die Geschwisterlichkeit und die soziale Freundschaft" hat Papst Franziskus über die Grenzen der Katholischen Kirche hinweg für Aufsehen gesorgt. Unser Podcast 'Mit Herz und Haltung' analysiert in drei Folgen aus drei verschiedenen Perspektiven das eine Schreiben:
Vermittler, Impulsgeber und Sinnstifter - beim Feature von SWR2 schilderte Thomas Arnold, wie wir unsere Arbeit in Sachsen verstehen. Den ganzen Beitrag von Ine Dippmann zum Anhören hier.
Im Akademie-Podcast: Magdeburger Bischof blickt auf die Zukunft der Ökumene
Dresden/Magdeburg. In der neuen Folge des Podcasts „Mit Herz und Haltung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen ist Dr. Gerhard Feige, Bischof des Bistums Magdeburg und Vorsitzender der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, im Gespräch mit der Journalistin Dr. Karin Wollschläger (KNA). Die Episode „Einsam am Tisch des Herrn?“ im Vorfeld des diesjährigen Reformationstages fragt angesichts letzter Differenzen in dem Miteinander christlicher Kirchen nach den Herausforderungen und der Zukunft der Ökumene.
Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno und Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen sagen Präsenzveranstaltungen ab
Das Bildungsgut Schmochtitz und die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen haben aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Zahlen zum Corona-Virus im Freistaat entschieden, alle eigenen Präsenzveranstaltungen vorerst bis zum 30. November 2020 abzusagen.
Katholische Akademie trifft mit Hospiz zusammen und diskutiert über die Menschenwürde am Lebensende
Dresden, 16.10.2020: Seit einer Woche hat Dresden sein erstes stationäres Hospiz: Das Marien-Hospiz am St Joseph-Stift. Die selbst gesetzte Maxime des Hauses ist es, den Gästen auch im Sterben ein gutes Leben zu ermöglichen. Auf dem Weg zum Ende des Lebens sehnt sich jeder Mensch danach, mit Respekt behandelt zu werden. Häufig stehen dem aber eine Ökonomisierung des Gesundheitssystems und eine Tabuisierung der Thematik im gesellschaftlichen Alltag entgegen.
Nachlese zu einer Veranstaltung mit Pater Dr. Anselm Grün OSB
Chemnitz, 12.10.2020 Am 8. Oktober 2020 fand in St. Johannes Nepomuk, Chemnitz, ein Vortrahsabend mit Pater Dr. Anselm Grün OSB, Münsterschwarzach, statt. Im Foyer ist ein mobiler Verkaufsstand für Bücher aufgebaut. Von vielen Bucheinbänden schaut mich das Gesicht des Verfassers an. „Mut zur Entscheidung“ lautet der Titel des neuen Buches von Pater Anselm Grün. Dies ist auch das Thema des heutigen Abends.
Gespanntes Zuhören bestimmt die Atmosphäre in der Kirche. Pater Anselm Grün referiert mit Struktur, in dem er erzählt. Er spricht über Entscheidungen, die Jede und Jeder fällen muss. Er betont das dahinterliegende lohnende Ziel: Es gilt in das eigene Ich hineinzuwachsen, dem eigenen Impuls zu folgen. Den eigenen Weg zu gehen und nicht den Weg, den alle gehen. In diesem Sinne deutet er das Wort Jesu vom schmalen und vom breiten Weg.
Warum fällt es uns mitunter schwer, sich zu entscheiden? Manche möchten eine perfekte Entscheidung treffen. Oder sie vergleichen ihre Entscheidung und denken: Der andere Weg wäre bestimmt besser gewesen. Doch das entzieht uns Lebensenergie. Auch auf Umwegen lernen wir. Jede Entscheidung ist begrenzt. Sie gilt nur für eine Sache jetzt im Leben. Wer sich entscheidet, macht sich auch angreifbar. Er kann kritisiert werden. Manche möchten das vermeiden. Oder sie wollen sich alle Türen offenlassen. Sie werden am Ende nur verschlossenen Türen finden. Mitunter liegen lebensgeschichtliche Gründe hinter dem fehlenden Mut zur Entscheidung. Menschen haben als Kinder zu wenig väterliche Ermutigung erlebt. Jetzt scheuen sie das Risiko. Doch wir können mit anderen väterlichen Personen nachlernen, das Vaterbild in uns stärken, auch in der Beziehung zu Gott als Vater.
Wie gehen wir, besonders als Christinnen und Christen mit Rassismus um, der uns im Alltag begegnet? Dieser Frage stellte sich am Dienstag, 13. Oktober 2020, die Dresdner Pfarrei „Selige Märtyrer vom Münchner Platz“. Das Café Hoffnung der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen lud zur Veranstaltung mit dem Titel „Rassismus als Herausforderung für Theologie und Kirche“ ein. Dominik Gautier, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Evangelische Theologie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, brachte in einem Vortrag seine Erfahrungen aus dem Bereich der antisemitischen und rassismuskritischen Religionspädagogik und Theologie ein.
Katholische Akademie setzt Dialog-Format mit prominenten Gästen fort
Dresden/Schmochtitz (Bautzen), 13.10.2020: Die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen setzt mit ihrem Format SachsenSofa ihre erfolgreiche Veranstaltungsreihe fort und engagiert sich damit weiterhin für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Den Auftakt dazu bildete am Wochenende der Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno anlässlich der Überreichung der Bundeserntekrone.
LEIPZIG/ERFURT (11. Oktober 2020). Wie hat die Corona-Pandemie unser Miteinander in der Gesellschaft und ganz speziell in den Diaspora-Kirchen in Ostdeutschland und andernorts beeinflusst und verändert? Diesen Fragen gehen Expert*innen, Theolog*innen und Seelsorger*innen im Herbst 2020 in drei öffentlichen Online-Talkrunden auf der Videokonferenz-Plattform Zoom auf den Grund. Veranstaltet werden die Online-Podien vom Netzwerk “die pastorale!” in Kooperation mit der Gesellschaft Katholischer Publizisten (GKP).
Frank-Walter Steinmeier würdigt Engagement des Café Hoffnung
Bautzen. Der unkonventionelle Einsatz des Café Hoffnung im interkulturellen und interreligiösen Bereich erhielt Anerkennung durch den Bundespräsidenten: Bei herbstlichem Sonnenschein war das Café Hoffnung am gestrigen Sonntag bei der Übergabe der Bundeserntekrone an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Bildungsgut Schmochtitz vor Ort. Der Bundespräsident nahm sich vor dem live übertragenen Fernsehgottesdienst spontan die Zeit, einen frisch gebrühten Cappuccino zu trinken und sich zum Projekt gemeinsam mit dem sächsischen Ministerpräsidenten, Michael Kretschmer, und dem Bischof von Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, zu informieren. Der Bundespräsident war vor allem von der Interkulturalität, die das Projekt-Team auszeichnet, angetan. Bischof Heinrich Timmerevers: „Wir kommen durch dieses Projekt explizit im ländlichen Raum mit den Menschen ins Gespräch. Wichtig ist uns, dass Kirche auch dort vor Ort ist, wo andere sich zurückziehen. Das erfordert Kreativität und neue Formen. Wir sind dankbar, dass Kirche und das Land Sachsen sich mit solchen Initiativen gemeinsam für das gesellschaftliche Miteinander einsetzen.“
Musikalischer Auftakt zur Reihe „Als gäb´s kein Morgen“ im Dresdner Hospiz
Eigentlich wollte Florian Ostertag sein zehnjähriges Bühnenjubiläum mit einer Tournee feiern. Doch dann kam Corona! Die Pandemie stellte und stellt nach wie vor eine Herausforderung für die Gesellschaft, die Kirchen und Institutionen und eben auch für die Kunstschaffenden dar. Was hoffnungsvoll aus dieser Zeit gewonnen werden kann, sind Solidarität und Kreativität. So lud die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen am 15. September 2020 den Multiinstrumentalisten Florian Ostertag für ein kleines Konzert für 25 Personen nach Dresden ein.
In den letzten Jahren wurde immer deutlicher, dass rechter und rechtsextremer Populismus ein breites Spektrum von Menschen auch jenseits gängiger ‚Nazi‘-Klischees erreicht und beeinflusst. Auch christliche Gemeinden können sich diesem Phänomen nicht entziehen. Daher widmet sich der Fachtag Theologie und Politik am 29. Oktober 2020 dem Thema „Völkische Versuchungen und ihre theologischen Aspekte“. Neben dem Institut für Katholische Theologie der TU Dresden sind auch die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen, die Evangelische Akademie Meißen sowie das Kulturbüro Sachsen an der Organisation beteiligt. In Vorträgen, Workshops und einer vertiefenden Gesprächsrunde geht es unter anderem um völkische Tendenzen im Christentum der Gegenwart und die Gemeinsamkeiten von Verschwörungserzählungen und Populismus.
Zum Sommerausklang veröffentlicht die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen ihr neues Programm für Herbst und Winter 2020. „Wir freuen uns, Sie damit wieder persönlich begrüßen zu dürfen und in Austausch mit Ihnen zu treten“, so Akademiedirektor Dr. Thomas Arnold. Die Katholische Akademie bietet in gewohnter Weise verschiedene Formate zu aktuellen gesellschaftlichen, aber auch innerkirchlichen Themen. Wichtiger Schwerpunkt bleibt dabei die Verortung in den Regionen.
Projekt der Katholischen Akademie lädt zum Teilen von Wendeerfahrungen ein
Wo findet sich in unserer heutigen städtischen Landschaft noch eine Telefonzelle? Ab September im Foyer der Dreikönigskirche! Das Telefonhäuschen lädt die Besucherinnen und Besucher im Haus der Kirche ein, ihre persönlichen Erfahrungen rund um Friedliche Revolution und politische Wende als Video aufzunehmen. Akademiedirektor Dr. Thomas Arnold fordert die Menschen auf, ihre Erfahrungen zu teilen: „Dass wir heute in einer lebendigen, liberalen Gesellschaft leben, ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist unsere Chance, aus den Brüchen der Gesellschaft zu lernen.“
30. Podcast-Folge „Mit Herz und Haltung“ widmet sich dem Thema Machtmissbrauch
Der Podcast der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen greift in seiner nunmehr 30. Folge das komplexe und mit leidvollen Erfahrungen verbundene Thema Macht und Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche auf.
Der Podcast der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen greift in einer neuen Folge die gewalttätigen Ausschreitungen in Chemnitz vom August/September 2018 auf. Nachdem ein Mann durch Messerstiche tödlich verletzt worden war, riefen rechte und rechtsextreme Gruppen aufgrund des mutmaßlichen Migrationshintergrunds des Täters zu Demonstrationen auf. Diese gerieten außer Kontrolle und die sächsische Polizei sowie Medienvertreter*innen in die Kritik. Als Gegenreaktion fand unter anderem ein Konzert mit bedeutenden Künstler*innen gegen Rechtsextremismus unter dem Motto „Wir sind mehr“ statt.
In der neuen Podcast-Folge nach der Sommerpause spricht Dr. Roland Löffler, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung mit Beate Neuss, emeritierte Politikprofessorin der TU Chemnitz, zu den Geschehnissen im Spätsommer 2018. Ine Dippmann, freie Hörfunkjournalistin und Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes in Sachsen greift das Gespräch mit ihren Einschätzungen auf.
Die Podcast-Folge schaut zurück und die Gäste diskutieren mit etwas Abstand darüber, warum die Situation eskalierte, was sich daraus für die Zukunft lernen lässt und wie Chemnitz heute mit den Ereignissen von 2018 umgeht.
“Ich heiße Dora und arbeite seit Anfang 2019 bei der Katholischen Akademie in Dresden. Ich habe sehr vielfältige anderthalb Jahre hinter mir. Auch wenn es manchmal herausfordernd war, kann ich wohl sagen, dass die Arbeit hier immer viel Spaß gemacht hat. Ich habe gelernt, wie ein gut funktionierendes Team arbeitet, wie die Organisation großer Veranstaltungen geht und wie ich Teil einer solchen Einheit werden konnte. Diesen Tatsachen ist es zu verdanken, dass ich während meiner Akademiezeit auch über mich selbst viel gelernt habe, was ich für mein ganzes Leben mitnehme.”
Hast du auch Lust, Dich einem dynamischen, proaktiven Team anzuschließen? Würdest du gerne ein Freiwilliges Soziales Jahr machen und viele neue Erfahrungen und Erlebnisse für ein ganzes Leben sammeln?
Du bist flexibel, offen und würdest gerne als Teil eines tatkräftigen Teams arbeiten? Dann bist du an der richtigen Stelle!
Die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen bietet im schönen Dresden im Haus der Kathedrale eine FSJ Stelle an.
Zu den Aufgaben gehört neben Büroarbeit, Teilnahme und Hilfe beim Organisieren von Veranstaltungen auch die Unterstützung bei Projekten oder Zuarbeiten innerhalb der fünf verschiedenen Foren. Gerne kannst du auch eigene Ideen einbringen.
Wir wollen, dass Sie bei unseren Veranstaltungen sicher sind. Deswegen haben wir auf Grundlage der säschsischen Verordnungen sowie der Standards anderer Hygienekonzepte Maßnahmen ergriffen, damit wir Ihnen den größtmöglichen Schutz bieten, im Rahmen unserer Veranstaltungen gesund zu bleiben.
Café Hoffnung lädt in Limbach-Oberfrohna zum Austausch ein
Limbach-Oberfrohna, 16.07.2020 Am Samstag, 18. Juli 2020, macht das Café Hoffnung Halt in Limbach-Oberfrohna. Das Team des Café Hoffnung lädt mit seinem Fahrrad-Mobil mitsamt aufgebauter Siebdruck-Kaffeemaschine die Marktbesucher des Bauernmarktes zwischen 9 bis 13Uhrauf einen Kaffee und Gespräche ein. Anliegen ist, den christlich-islamischen Dialog zu vertiefen, Grundlagen für gegenseitige Akzeptanz zu schaffen und das Verständnis für multikulturelle Identitäten zu fördern.
Das Gewinnspiel zu unserem Podcast "Mit Herz und Haltung"
So einfach geht es: Tragen Sie Ihren Namen ins Formular hier ein, stimmen Sie den Teilnahmebedingungen (siehe unten) zu und schon haben Sie die Chance auf eines der vier Bücher unseres Sommer-Specials:
Mit Abschluss des Büroumbaus bietet die Katholische Akademie gemeinsam mit der Dresdner Philharmonie 1:1 Concerts an
Am Samstag, den 18. Juli 2020, lädt die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen gemeinsam mit der Dresdner Philharmonie ab 14.30 Uhr zu 1:1 CONCERTS ein – einer zehnminütigen, wortlosen musikalischen Begegnung zwischen einem Hörer und einem Musiker – und das auf ungewöhnlichem Terrain: Denn in den vergangenen Monaten verließen die Mitarbeitendennicht nur wegen der Corona-Pandemie ihre Büroräume, sondern auch, weil diese derzeit umfangreich im Haus der Kathedrale renoviert werden. Das Bistum Dresden-Meißen gliedert mit dem aktuellen Umbau des Gebäudes das Haus neu und öffnet sich damit stärker für die Dresdner Gesellschaft.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wollten die Katholischen Akademien - wie ihre evangelischen Pendants - zum Wiederaufbau des politischen und gesellschaftlichen Lebens beitragen. Heute stehen sie vor anderen Herausforderungen.
Akademie nimmt an Online-Debatte im Rahmen der Reihe "Aus der Krise lernen" teil
Geschlossene Kirchen, kein Gottesdienst, kein Chor: Die evangelischen und katholischen Kirchen waren unmittelbar von der Corona-Krise betroffen. Die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen gab es nur noch im Internet. Mittlerweile sind Versammlungen wieder möglich, aber stets mit der Gefahr, zum "Superspreader" des Virus zu werden.
Bedford-Strohm: „Diese Corona-Krise ist genau der Ort, wo wir als Kirchen etwas ganz Starkes zu sagen haben.“
In der aktuellen Folge des Podcasts „Mit Herz und Haltung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen sind der bayrische Landesbischof und EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm sowie der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) Thomas Sternberg miteinander im Gespräch zum Thema „Kirchen und Corona: Selbstsuche statt Hoffnungsanker?“.
Der Gastbeitrag ist in der ZEIT-Beilage Christ & Welt am 28. Mai 2020, Nr. 23/2020, S. 4 erschienen.
Gesprächsbereit. Grundsätzlich, zuhörend, interessiert« – dieses Plakat haben Anfang Mai zwei sächsische Politiker, Franziska Schubert (Grüne) und Stephan Meyer (CDU), zu einer Demonstration in Zittau mitgebracht, als der Missmut über die Einschränkungen der vergangenen Wochen die Straßen füllte. Angesichts der Herausforderungen bei den Entscheidungen in Zeiten der Pandemie sprach Annegret Kramp-Karrenbauer von einer »Charakterprobe« im Podcast »Mit Herz und Haltung« der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen.
Die Pandemie ist keine üble Verschwörung technokratischer Tyrannen. Doch sie zeigt das wahre Gesicht vieler Menschen. Ein Gastbeitrag von Heinrich Timmerevers und Thomas Arnold.
Heizung aus, Tür zu, Schlüssel rum. Egal, ob Geschäfte, Büros oder Kirchen – innerhalb weniger Tage war das Land heruntergefahren. Was erst zwei Monate her ist, scheint inzwischen wie eine Erzählung aus einer längst vergangenen Zeit.
Nachdem die Sächsische Staatsregierungen Versammlungen wieder erlaubt hat, wird auch Ihre Akademie die öffentlichen Veranstaltungen wieder aufnehmen. Wir bitten um Verständnis, dass dies mit spürbaren Einschränkungen, Verhaltens- und Hygienemaßnahmen verbunden sein wird.
Im aktuellen Podcast der Katholischen Akademie diskutiert die CDU-Vorsitzende mit Jesuitenpater Klaus Mertes
Im aktuellen „Mit Herz und Haltung“-Podcast der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen sind die CDU-Vorsitzende und Bundesverteidigungsministerin Annegret Kamp-Karrenbauer und Jesuitenpater Klaus Mertes miteinander im Gespräch zur Frage „Wie systemrelevant ist der Tod?“ Mit Blick auf die gegenwärtigen Herausforderungen der Corona-Pandemie betont die CDU-Bundesvorsitzende dabei: „Es ist nicht einfach, wenn man ganze Branchen mit politischen Beschlüssen stilllegt und damit auch die Existenzgrundlage für viele Menschen gefährdet oder Menschen in Alten- und Pflegeheimen, die sowieso schon unter Einsamkeit leiden, noch mehr einschränkt.“
Erfolg des „lebendigen Bildungspodcasts“ bringt Katholische Akademie dazu, das Angebot zu erweitern
Die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen bietet mit ihrem neuen Debattenformat »Mit Herz und Haltung. Der lebendige Bildungspodcast« ab sofort zwei Mal wöchentlich vielfältige Perspektiven zu einem lösungsorientierten und konstruktiven Umgang mit der aktuellen Krisensituation.
Freiberg/Dresden – Der neue Bildungspodcast „Mit Herz und Haltung“ gibt Auskünfte und eröffnet vielfältige Perspektiven in Zeiten der Corona-Pandemie. In der fünften erschienenen Folge äußert sich Prof. Dr. Jürgen Hoyer, Professor für Behaviorale Psychotherapie an der TU Dresden, zu Hamsterkäufen, Kontaktverboten und sozialer Isolation. Welche Ängste und psychischen Belastungen werden angesichts der gegenwärtigen Situation womöglich ausgelöst? Besteht darüber hinaus die Gefahr, dass sich in unserer Gesellschaft eine „schleichende Depressivität“ ausbreitet? Entscheidend sei es fachpsychologisch – so Professor Hoyer in der neuen Podcast-Folge – individuell ein „Gefühl der Kontrolle“ angesichts der aktuellen Lage zurückzugewinnen, indem man „angenehm-sinnvollen Aktivitäten“ im Tageslauf nachgeht. Konkrete Tipps dies betreffend werden in der Folge näher erläutert.
Katholische Akademie startet in der Krise lebendigen Bildungspodcast
Die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen startet heute, am 8. April, ihr neues Debattenformat »Mit Herz und Haltung. Der lebendige Bildungspodcast«. Künftig melden sich Expert/-innen verschiedener Fachrichtungen zu Wort und nehmen Stellung zu den wissenschaftlichen, gesellschaftlichen, kulturellen und kirchlichen Fragestellungen unserer Zeit. Die Staffel von 10 Episoden widmet sich den aktuellen Herausforderungen der Corona-Pandemie und fragt letztlich nach Gott in dieser Krise.
Bischof-Benno-Haus und Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen sagen Veranstaltungen ab
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Zahlen zum Corona-Virus im Freistaat Sachsen haben die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen in allen fünf Foren und das Bischof-Benno-Haus Schmochtitz entschieden, alle eigenen Veranstaltungen abzusagen – unabhängig von der geplanten Teilnehmerzahl.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Zahlen zum Corona-Virus im Freistaat Sachsen haben die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen in allen fünf Foren und das Bischof-Benno-Haus Schmochtitz entschieden, alle eigenen Veranstaltungen abzusagen – unabhängig von der geplanten Teilnehmerzahl. Dies gilt - gemäß der staatlichen Allgemeinverfügungen - vorerst bis 19. April 2020.
Es ist uns ein Anliegen, dass die Gesundheit der Menschen in unserem Land Vorrang hat. Wir beobachten deswegen aufmerksam den weiteren Verlauf der Ausbreitung der Corona-Pandemie.
Eine Debatte über Widerspruchs- und Zustimmungslösung
Am 15. Januar 2020 fand im Freiberger Novalisforums eine Veranstaltung zum Thema: „Selbstbestimmungsrecht ade? Zur Debatte über die Widerspruchslösung der Organspende“ statt. Die 35 Anwesenden im Hörsaal überraschten die Referentinnen Dr. Patricia Klein, Ärztliche Geschäftsführerin der Sächsischen Landesärztekammer sowie Dr. Noreen van Elk, Referentin u. a. für Lebensschutz und ethische Fragen am Katholischen Büro in Berlin, mit einer hohen Bereitschaft zur Organspende. Ungewöhnlich, da man in der allgemeinen Bevölkerung scheinbar eher auf Unaufgeklärtheit und Desinteresse trifft. Urängste, wie ein Ende als „menschliches Ersatzteillager“ oder die „Befürchtungen noch bei vollem Bewusstsein auf dem OP-Tisch zu landen“, lassen viele vor einer Bereitschaft zur Organspende zurückschrecken.
Kaffeemobil aus dem Bistum Dresden-Meißen stärkt die Teilnehmenden am Synodalen Weg
Frankfurt/Main / Dresden: Wenn vom 30. Januar bis 1. Februar die über 200 Delegierten zur ersten Versammlung des Synodalen Weges in Frankfurt am Main zusammenkommen, können sie sich in den Pausen an einer fahrenden Kaffeebar aus dem Bistum Dresden-Meißen stärken: das “Café Hoffnung” bietet von Espresso bis Cappuccino jede Menge Koffein-Kicks zwischen gewiss anstrengenden Gesprächs- und Debattenrunden.
Forum zum lebenslangen Lernen für ein starkes Sachsen
Über 100 Experten der Weiterbildung diskutieren über zukünftige Strategie zum außerschulischen lebenslangen Lernen
In den letzten 30 Jahren hat sich ein großer gesellschaftlicher und technischer Wandel vollzogen. Um den ständig neuen Anforderungen im Beruf, im sozialen Umfeld und in der privaten Lebenswelt gerecht zu werden, ist ein permanenter Lernprozess notwendig. Wie das „Lebenslange Lernen“ optimal gestaltet werden kann, darüber diskutieren am kommenden Mittwoch (13. November) mehr als 100 Experten der Weiterbildung.
„Lebenslanges Lernen ist ein Teamsport, denn die Herausforderungen der Zukunft können wir nur gemeinsam meistern. Wir müssen die Bürger fit machen. Wie wir die Menschen für neuartige Lehr- und Lernszenarien sensibilisieren können, wird eine große Rolle auf dem Fachforum spielen. Wir brauchen zukunftsorientierte Weiterbildungsangebote, um die gesellschaftliche Teilhabe für alle zu ermöglichen“, so Kultusminister Christian Piwarz.
Ideologie, Kunst, Vision „Der Weg der Roten Fahne“
Am 7. Oktober wurde die Open-Air Ausstellung „Ideologie. Kunst. Vision“ in der Schloss-Straße eröffnet. Sie setzt sich mit dem Wandbild am Kulturpalast „Der Weg der Roten Fahne“ auseinander, das dieser Tage 50 Jahre alt wird. Mit Ausstellung und einer Veranstaltungsreihe will sich die Gedenkstätte Bautzner Straße und ihre Projektpartner des Werte-Gehaltes des Wandbildes annehmen und in einer Zeit, die von vielen als orientierungslos empfunden wird, ins Gespräch mit Besucherinnen und Besuchern über ihre Werte und Ideale kommen. Die Ausstellung ist noch bis zum 9. November zu sehen.
Die Projektpartner sind der Verein Denk Mal Fort! e. V., der Sächsische Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen und die OSTRALE. Zentrum für zeitgenössische Kunst.
Reichenbach/V., 10.10.2019: Am Mittwoch, dem 16. Oktober, laden um 19 Uhr das Projekt „Café Hoffnung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen und die Stadt Reichenbach im Vogtland zu einer gemeinsamen Veranstaltung in den Ratssaal der Stadt (Markt 1) ein. Das Podiums- und Publikumsgespräch zum Thema „Miteinander leben - Muslimische Lebenswelten in Sachsen“ greift die zunehmend hörbare Verunsicherung der Bevölkerung bezüglich des Islams auf. Es stellt die Frage nach seiner Ausrichtung und Auslebung auf sowie nach dem friedensstiftenden Potential dieser Religion.
Mit Miriam Taanin und Muawia Dafir hat der Moderator Ruben Enxing zwei Persönlichkeiten für das Gespräch gewonnen, die Einblicke in das Thema geben, sich aber auch offen den Fragen stellen werden.
Gefördert wird die Veranstaltung im Rahmen des Landesprogramms "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz".
Alte Telefonzelle wird virtueller Debattenort für Wendeerfahrung und Zukunftssehnsucht
Im Jubiläumsjahr der Friedlichen Revolution von 1989 fragt die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen nach den Transformationsprozessen der vergangenen 30 Jahre: Was ist aus den Sehnsüchten von damals geworden? Welche Forderungen aus dieser Zeit sind gegenwärtig umgesetzt? Und wie lässt sich aus all diesen Erfahrungen die Zukunft gestalten?
Vortrag und Gespräch anlässlich des "Internationalen Tages zur Beseitigung der Armut"
Seit 1992 haben die Vereinten Nationen den 17. Oktober zum „Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut“ erklärt.
Armut, Ausgrenzung und Benachteiligung von sozialen Gruppen gibt es auch im reichen Deutschland, und sie könnte perspektivisch stark zunehmen. Rund die Häle der heute Erwerbstätigen ist im Alter akut von Altersarmut bedroht. Das ist die unmittelbare Folge eines politisch gewollten Prozesses, sagen die Bestseller-Autoren Holger Balodis und Dagmar Hühne. Sie fordern einen radikalen Kurswechsel in der Altersversorgung. Denn eine gute Rente für alle ist machbar – gerecht und bezahlbar!
Neue Kunstinstallation und Veranstaltungsreihe „Sturzlage?!
Genau 30 Jahre nach der Einkesselung von Demonstranten auf der Dresdner Prager Straße und der Gründung der „Gruppe der 20“ wurde heute, am 8. Oktober 2019, in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) die neue Veranstaltungsreihe „Sturzlage?! Die Sehnsucht nach uns in der Veränderung“ vorgestellt.
Eröffnung der Open-Air-Ausstellung mit Licht-Installation
Im 50. Jahr nach Eröffnung des Dresdner Kulturpalastes wird eine interaktive Ausstellung in der Dresdner Schloßstraße vom 7. Oktober bis 9. November 2019 die Debatte um das Wandbild „Der Weg der Roten Fahne“ von Gerhard Bondzin und das dahinterliegende Geschichtsbild neu beleben und fortführen. Der 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution war für fünf Dresdner Kooperationspartner der Anlass, die Dresdnerinnen und Dresdner mit einer Ausstellung vor Ort einzuladen, gemeinsam über Werte und Ideale für das Zusammenleben in dieser Stadt nachzudenken.
Der bedeutende Großauftrag für baubezogene Kunst in der ehemaligen DDR stand einst für den noch nicht erschöpften Zukunftsoptimismus. Als „Wände der Verheißung“ benannt, las die Opposition in der DDR diese Bilder gegen den Strich. Das ideologisch aufgeladene Wandbild wurde nach 1989 kontrovers und emotional diskutiert.
Zum Jubiläum wird die Open-Air-Ausstellung mit einer Installation von Ulrike Gärtner zum Ausgangspunkt für eine Diskussion über Erinnern und Zukunft am 7. Oktober 2019 um 18 Uhr feierlich eröffnet.
Als Gesprächspartner stehen Ihnen gerne zur Verfügung:
Klare Worte, konstruktive Gespräche: Fachtagung die pastorale! war Ort des Aufbruchs und der Zuversicht
Magdeburg, 22.09.2019.Mit einem festlichen Gottesdienst in der Kathedrale St. Sebastian mit Bischof Gerhard Feige (Magdeburg) und Kardinal Anders Arborelius (Stockholm) ist heute die Fachmesse und Ideenbörse die pastorale! zu Ende gegangen. Seit Donnerstag trafen sich mehr als 1.300 Teilnehmende zum Gedankenaustausch rund um Kirche und Gesellschaft in der ostdeutschen Diaspora.
Auf Einladung der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen nahmen in diesem Sommer ca. 55 Personen aus Mitteldeutschland an den Salzburger Hochschulwochen teil, davon zahlreiche Studierende der Universitäten in Dresden und Erfurt. Ein Bericht von Dresdner Theologiestudierenden.
Mit einem „Sonderpreis für eine innovative Projektidee“ in Höhe von 1.500 Euro ist das „Café Hoffnung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen im Rahmen des Wettbewerbs „Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus 2019“ ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand am 4. Juli auf der Zeche Carl in Essen statt.
Café Hoffnung der Katholischen Akademie bietet Workshops zur Qualifikation an
Dresden, 27.05.2019: Mit den Ergebnissen der gestrigen Kommunalwahl werden politische Spannungen im ganzen Land sichtbar, die voraussichtlich künftig in den Parlamenten zu polarisierenden Debatten und rhetorisch aufgeladenen Wegen der Entscheidungsfindung führen. „Die letzten Monate haben uns bereits gezeigt, dass teilweise nicht mehr das argumentative Wort, sondern die Provokation den Ton angibt. Ganz gleich, was genau in den Gemeinde-, Stadt-, und Kreisräten passieren wird – eins ist schon jetzt absehbar: Wenn kulturelle Verschiedenheit und Minderheitensituationen missbraucht werden, um diese Polemiken zu bedienen, ist es unsere Aufgabe als Katholische Akademie, Diskurse über den Ort der religiösen und kulturellen Vielfalt in Sachsen zu führen. Das Café Hoffnung mit seinen Workshops ist ein aktuelles Angebot auf diese Situation“, betont Dr. Thomas Arnold, der Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen.
Bischof eröffnet neues Büro der Katholischen Akademie in Leipzig
Leipzig pulsiert und wächst rasant. Seit kurzem ist die Stadt dabei auch um eine Dependance der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen reicher. Auch wenn die Katholische Akademie im „Leibniz-Forum“ bereits in den vergangenen Jahren regelmäßig Veranstaltungen im Leipziger Stadtgebiet angeboten hat, waren die Wege von der Zentrale in Dresden oft weit, so Akademiedirektor Dr. Thomas Arnold: „Mit unserem neuen Büro in der Leipziger Propstei St. Trinitatis wollen wir die Diskurse in der Leipziger Stadtgesellschaft bewusster wahrnehmen, um so mit unseren Angeboten noch näher an dem zu sein, was die Menschen tagtäglich bewegt und in Politik, Kultur oder Kirche diskutiert wird.“ Akademie-Referent Jonatan Burger wird künftig hier vor Ort Präsenz zeigen.
Projekt „Café Hoffnung“ der Katholischen Akademie erhält Preis gegen Rassismus
Mit einem „Sonderpreis für eine innovative Projektidee“ in Höhe von 1.500 Euro ist das „Café Hoffnung“ der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen im Rahmen des Wettbewerbs „Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus 2019“ ausgezeichnet worden. Das gab die Deutsche Bischofskonferenz heute in Bonn bekannt. Insgesamt 81 Teilnehmer beteiligten sich an dem Wettbewerb, der 2019 zum dritten Mal ausgelobt wurde. Die Preisverleihung findet am 4. Juli auf der Zeche Carl in Essen statt.
Herzstück des Konzepts „Café Hoffnung“ ist ein sogenanntes „Café-Mobil“, das durch Sachsen fährt, um auf Wochenmärkten und Gemeindefesten den Austausch über kulturelle und religiöse Unterschiede anzuregen. Daneben werden im jeweiligen Ort Abendveranstaltungen sowie Workshops für Verbände und Unternehmen durchgeführt. Das Projekt öffnet Diskussionsräume im ländlichen Raum und erreicht dabei viele Menschen. Der Name des Cafés ist Programm: Statt Hass soll Hoffnung in den Mittelpunkt des Miteinanders gestellt werden. Nach einer Aufbauphase 2018 lud das Café-Mobil im März 2019 beim Ostritzer Friedensfest erstmals zur Begegnung ein. Inzwischen folgten öffentliche Veranstaltungen in Bautzen, Zwickau und Chemnitz. Bis Ende 2020 sind bei dem vom Landesprogramm »Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz« unterstützten Projekt zahlreiche weitere Veranstaltungen geplant.
Bischof Heinrich Timmerevers erklärt anlässlich der heutigen Veröffentlichung der Preisträger: „Über das Vertrauen der Jury in dieses Projekt unserer Akademie freue ich mich. Die Initiative ist ein Beitrag, mit dem wir uns als Christen aktiv für ein respektvolles Miteinander in unserem Land engagieren. Jede Form von Hass und Rechtsextremismus – wie zuletzt leider in Plauen und Chemnitz zu erleben – braucht ein deutliches Zeichen dagegen, weil wir von der Würde aller Menschen überzeugt sind! Mit dem ‚Café Hoffnung‘ verlassen wir bewusst die Kirchenmauern und suchen das Gespräch – auf Marktplätzen, in Unternehmen und der jeweiligen Stadtgesellschaft. Kirche ist nicht allein für sich selbst da, sondern für alle Menschen in unserem Land.“
Dr. Thomas Arnold, Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, freut sich über den Sonderpreis: „Natürlich freue ich mich über die Würdigung der bisherigen Arbeit im ‚Café Hoffnung‘. Die ersten Schritte sind wir in dem Projekt gegangen, das Fundament ist gelegt. Der Preis ist für uns eine große Motivation, in diesem Jahr mit dem ‚Café Hoffnung' in der Öffentlichkeit Sachsens deutlich präsent zu werden und Debatten zu unterstützen. Auch für uns als Akademie ist die Umsetzung ein Ort des Lernens, weil jede Begegnung eine Bereicherung ist, aber auch, weil die Projektarbeit für uns neu ist. Ich bin dankbar, dass ein kreatives und zugleich internationales Projektteam auf staatliche und freie Träger trifft, die sich darauf einlassen, miteinander Orte dieser Begegnungen zu ermöglichen. Ich bin davon überzeugt, dass Sachsen eine Region der Hoffnung ist. Weil die Mehrheit ein friedliches und tolerantes Miteinander von Herzen möchte. Eigene Positionen hinterfragen und die Meinung mit Fakten zu unterlegen, das ist die Chance des Café Hoffnung.“
Der mit 4.000 Euro dotierte erste Preis des Wettbewerbs geht an das Projekt „Global Village: Weltort Lennep“ in Remscheid-Lennep. Die beiden zweiten Preise in Höhe von jeweils 3.000 Euro erhalten die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands und der Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland für ihre gemeinsame Initiative „Tacheles! Klare Kante gegen Extremismus“ sowie die Caritas Schweinfurt für das Projekt „Lesekoffer Flucht und Vertreibung“. Die Leitung der Preisjury lag bei Erzbischof Dr. Stefan Heße aus Hamburg, dem Vorsitzenden der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz.
Hintergrund
Auf Anregung der Migrationskommission lobte die Deutsche Bischofskonferenz Anfang 2015 zum ersten Mal den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus aus. Mit dem Preis werden Personen und Gruppen ausgezeichnet, die sich in Deutschland aus dem katholischen Glauben heraus im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus bzw. für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft engagieren. Der Preis soll dazu beitragen, das kirchliche Zeugnis gegen jede Form der Menschenverachtung zu stärken.
Katholische Akademien initiieren bundesweit Debatten zum „Synodalen Weg“
Die Kirche steckt in einer ihrer schwersten Krisen, die sie allein zu verantworten hat. Amtsträger haben Tausende Kinder und Jugendliche sowie eine noch unbekannte Zahl katholischer Ordensfrauen sexuell missbraucht.
Gottesdienst und Festakademie zum Gedenken an Max von Sachsen
Dresden, 03.04.2019 (KPI): „Prinz Max von Sachsen in den Wirren des 20. Jahrhunderts. Königssohn, Priester und politischer Mensch.“ – Unter diesem Titel lädt Bischof Heinrich Timmerevers am Donnerstag, 11. April, um 18 Uhr zum Pontifikalamt in der Dresdner Kathedrale ein. Es folgt um 19.30 Uhr eine öffentliche Festakademie mit einem Vortrag von Prof. Dr. Frank Zschaler im Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24) und anschließendem Empfang.
SachsenSofa setzt in Ostritz Zeichen gegen Rechtsextremismus
Am Samstag, 23. März 2019, diskutieren um 20.00 Uhr auf dem SachsenSofa im Festzelt auf dem Markplatz in Ostritz der Autor Lukas Rietzschel, die Landtagsabgeordnete Franziska Schubert (Bündnis 90/Die Grünen), Matthias Reuter (CDU) sowie Prof. Dr. Raj Kollmorgen (Hochschule Zittau/Görlitz). Das Projekt der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen ist Teil des Programms des Ostritzer Friedensfestes und setzt damit ein Zeichen für ein friedliches und tolerantes Miteinander.
Diskussion zum Umgang des Pontifex mit sexuellem Missbrauch wird kurzfristig Auftakt der ökumenischen Fastenzeitreihe in Freiberg
Dresden, 19.03.2019: Die diesjährige Ökumenische Fastenzeitreihe des Freiberger Novalisforums der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen und der Evangelischen Domgemeinde Freiberg sucht in vier Veranstaltungen nach vielschichtigen Deutungsversuchen des Pontifikats von Papst Franziskus. Zunächst sollte Annette Schavan als ehemalige Botschafterin beim Heiligen Stuhl mit einem Eröffnungsvortrag am Donnerstag die Sichtweisen von Papst Franziskus auf Europa darstellen. Wegen eines Trauerfalls in der Familie wird diese Veranstaltung jedoch kurzfristig auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Ministerpräsident und Bischof diskutieren auf dem „SachsenSofa“ über gesellschaftlichen Zusammenhalt im Freistaat
Am Dienstag, 19. Februar, um 19 Uhr kommen im Bürgerhaus Sohra in Bobritzsch-Hilbersdorf nahe Freiberg Ministerpräsident Michael Kretschmer und Bischof Heinrich Timmerevers auf dem SachsenSofa mit dem Publikum ins Gespräch. Das Thema des Abends lautet „Bröckelt der Kitt? – Was fördert, was gefährdet unseren Zusammenhalt?“ Mit dabei ist auch Jörg Neuber, 1. Vorsitzender des Bergstädtischen Sportclubs Freiberg e. V. Er wird auf dem SachsenSofa als Vertreter der Region an der Diskussion teilnehmen und aus der Perspektive des Sports einbringen, wie in Mittelsachsen Integration und Zusammenhalt im Verein gelingt.
Dresden, 25.01.2019: Mit einem eindringlichen Appell, die Freiheitsgeschichte Deutschlands und Europas weiter wach zu halten, hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, am Donnerstagabend, 24. Januar, in Dresden zu einem verstärkten Engagement für eine freiheitliche Gesellschaft aufgerufen.
Katholische Akademie erweitert die “SachsenSofa”-Gesprächsreihe
Die Katholische Akademie im Bistum Dresden-Meißen baut die neue Gesprächsreihe “SachsenSofa” weiter aus: am 8. Mai diskutiert Oppositionsführer Rico Gebhardt, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, mit Dr. Daniel Frank, dem Leiter des Katholischen Büros Sachsen. Unter der Überschrift “Wie viel Kirche braucht das Land?” geht es dann in Rochlitz um die Beziehungen von Kirche und Staat sowie um die Notwendigkeit von Orientierung in gesellschaftlichen Veränderungsprozessen. Das Gespräch wird dann der siebte Abend der SachsenSofa-Reihe sein.
Bischof und Ministerpräsident stellen SachsenSofa vor
Das „SachsenSofa“, eine neue Veranstaltungsreihe der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, haben Bischof Heinrich Timmerevers, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, Akademiedirektor Dr. Thomas Arnold und Daniel Heinze als Moderator des Formats gestern in Dresden vorgestellt. Das SachsenSofa wird im Landtagswahljahr außerhalb der größeren Städte Station machen. Jeweils drei Gäste werden dann darauf Platz nehmen und das Gespräch über gesellschaftliche Prägungen, aktuelle Herausforderungen und Lösungsoptionen suchen.
Apostolischer Nuntius besuchte Sonderausstellung "Rassismus" im Deutschen Hygienemuseum
Anlässlich der Erhebung der Basilika in Wechselburg zur „Basilica minor“ besuchte der Apostolische Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterović - der Botschafter des Heiligen Stuhls in Deutschland - auf Einladung der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen das Deutsche Hygiene-Museum und seine aktuelle Sonderausstellung „Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen“.
Gregor Gysi und Bischof Gerhard Feige diskutierten in Leipzig gegen Hass und Hetze
Lange Schlangen bildeten sich vor der Propsteikirche in Leipzig, denn die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen hatte zu einem interessanten Diskussionsabend geladen. Auf dem Programm unter dem Motto „Ich hasse nicht zurück“ stand ein Gespräch zwischen dem Linken-Politiker Dr. Gregor Gysi und dem Magdeburger Bischof Dr. Gerhard Feige gegen Hass und Hetze.
Frank Richter moderiert Gespräch zwischen Gysi und Feige
Unter dem Titel „Ich hasse nicht zurück“ lädt am Dienstag, den 13.11.2018, um 19:00 Uhr das Leibnizforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen den Politiker Dr. Gregor Gysi mit den Bischof des Bistums Magdeburg, Dr. Gerhard Feige, zur Diskussion in die Leipziger Propstei St. Trinitatis ein. Moderiert wird die Veranstaltung von Frank Richter.
"Dass die Weinsteins mit ihren Geigen in Dresden gerade sind, ist ein großes Glück..." schrieb ein Besucher nach der beeindruckende Veranstaltung in der Dresdner Synagoge. Das für Schulen und die Veranstaltung erstellte Begleitheft kann jetzt auch online angesehen werden.
Einen Bericht zum Besuch in den Schulen finden Sie beim MDR Sachsenspiegel.
Warum die Dresdner Buchhändlerin Susanne Dagen nicht zu einem Workshop der Tagung „Die neue Mitte? Rechte Ideologien und Bewegungen in Europa“ zugelassen worden ist
Im Begleitprogramm der aktuellen Sonderausstellung „Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen“ fand am Deutschen Hygiene-Museum vom 17. bis 19. September 2018 die Tagung Die neue Mitte? Rechte Ideologien und Bewegungen in Europastatt. An der Konzeption der Tagung waren Veranstalter beteiligt, die ein breites demokratisches Spektrum repräsentieren, neben dem Deutschen Hygiene-Museum waren das die Bundeszentrale für politische Bildung, das Mercator Forum Migration und Demokratie der Technischen Universität Dresden, das TRAWOS-Institut der Hochschule Zittau/Görlitz, das Institut für Kommunikationswissenschaften der Technischen Universität Dresden, das Kulturbüro Sachsen sowie die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen.
In mehreren Veranstaltungen bietet die Katholische Akademie ein Forum zur Diskussion über Verantwortung, Schuld und Präventionsmöglichkeiten sexueller Gewalt innerhalb der katholischen Kirche
Anlässlich der Veröffentlichung der im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz erstellten Studie zu sexueller Gewalt innerhalb der Katholischen Kirche bietet die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen Foren, um die Folgen sexuellen Missbrauchs innerhalb der Kirche zu betrachten und Präventionsoptionen zu diskutieren.
Bischof des Bistums Dresden-Meißen mit Katholischer Akademie und den Dresdner Kapellknaben auf den Spuren von Edith Stein
Unter Leitung des Bischofs von Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers weilte eine Delegation der Katholischen Akademie und des Katholischen Büros des Bistums in Zusammenarbeit mit dem Diözesenrat des Erzbistums Berlin vom 24. bis 26. August 2018 in Breslau/Wrocław.
Katholische Akademie veröffentlicht Herbstprogramm
„Angesichts der traurigen Ausschreitungen der letzten Tage braucht es nicht nur eine sachliche Aufklärung, sondern auch die Debatte darüber, welche individuellen Haltungen und gesellschaftlichen Strukturen Hass uns Hetze in unserer Gesellschaft befördern. Zu schnell lassen sich Menschen in den Bann des Bösen ziehen. Deswegen analysiert die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen in diesem Herbst in ihren vier Foren mit den Abendveranstaltungen die Ursachen und lädt dazu ein, über künftige Perspektiven zu streiten“, betont Akademiedirektor Dr. Thomas Arnold. „Lassen wir uns nicht zu schnell von einfachen Antworten blenden, sondern die Hintergründe analysieren!“
Bundesminister a. D. Franz Müntefering zu Gast in Freiberg
FREIBERG. Am Dienstag, 28. August 2018, um 18.30 Uhr wird Bundesminister a. D. Franz Müntefering im Großen Hörsaal des Instituts für Mineralogie der Freiberger Universität (Brennhausgasse 14, Abraham-Gottlob-Werner-Bau) zu Gast sein. Er wird zum Thema ‚Die Ökonomisierung des Menschen‘ sprechen und im Anschluss daran auf die Fragen des Publikums eingehen. Werden die Logiken und Prinzipien des Marktes zu Recht als bedrohlich wahrgenommen? Wird der Mensch auf einen bloß monetären Wert reduziert, wenn er lediglich als Kunde und Verbraucher betrachtet wird? Droht damit die Würde des Einzelnen ausgeblendet zu werden?
Veranstalter ist die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Franz Müntefering (Jg. 1940) war von 2005 bis 2007 Bundesminister für Arbeit und Soziales sowie Vizekanzler.
Ort der Veranstaltung:
TU Bergakademie Freiberg Institut für Mineralogie
Großer Hörsaal (WER-1045), 1. OG
Abraham-Gottlob-Werner-Bau
Brennhausgasse 14
09599 Freiberg
Möchten Sie nicht nur die Ängste von Menschen hören, sondern sich in die Debatte einbringen und die Sensibilität für kulturelle und religiöse Diversität in Sachsen fördern?
Dann bewerben Sie sich als Projektleiter (m/w) für das neue Projekt Café Hoffnungunserer Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen. Als Projektleiter bereiten Sie in unserem Dresdner Büro die Veranstaltungen in den sächsischen Klein- und Mittelstädten vor und verantworten vor Ort den Diskurs über den christlich-islamischen Dialog in säkularer Gesellschaft.
Bewirb dich für ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Akademie!
Du weißt nicht genau, wie dein Weg nach der Schule weitergehen soll? Du möchtest dich neu orientieren? Und du möchtest dich engagieren und in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen?
Landtagsabgeordnete und Frank Richter streiten in Zwickau über Dialogkultur
Die Landtagsabgeordneten Jan Löffler und Mario Pecher sowie der ehemalige Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Frank Richter, waren im Rahmen der Tage der Demokratie und Toleranz in der Zwickauer Region am 19. April Gäste in einer sehr gut besuchten Aula des Peter-Breuer-Gymnasiums.
„Der Allmächtige geht in die Ohnmacht eines Menschen ein, der schutzlos den Gewalten dieser Welt ausgeliefert war. Schwäche wird zur Stärke. Eine Liebe, die selbst den Tod nicht scheut, ist auch stärker als dieser selbst. Am Ende ist nur die frei geschenkte Liebe allmächtig.“
Bewerben Sie sich als Referent (m/w) in unserem Team
Möchten Sie mit Ihren Ideen den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und die Debatte mit den Menschen in Sachsen gestalten? Dann bewerben Sie sich als Referent (m/w) unserer Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, um den Austausch mit wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragestellungen unserer Zeit zu gestalten. Von unseren Büros in Dresden und Leipzig aus organisieren Sie den Diskurs in unseren Foren in Leipzig, Dresden, Chemnitz, Zwickau und Freiberg.
Bischof em. Joachim Wanke eröffnet am 20. Februar die Fastenzeitreihe des Kathedralforums
Am Dienstag, 20. Februar, um 19 Uhr eröffnet der emeritierte Bischof Joachim Wanke mit dem Vortrag „Ostern als Zeitenwende. Die Verkündigung des Gottesreiches bei Jesus und in der Kirche“ die diesjährige Fastenzeitreihe im Dresdner Kathedralforum. Wanke war bis 2012 Bischof des Bistums Erfurt.
Im Rahmen der Winterakademie des Bischof-Benno-Hauses zum Thema „Suche Frieden!“ findet am 10. Februar 2018, um 19.30 Uhr ein lyrischer Abend mit dem Schriftsteller Lutz Rathenow statt.
„Frieden im Gedicht“ – Lutz Rathenow spürt als Lyriker, DDR-Bürgerrechtler und amtierender Politiker dem Thema gesellschaftlicher Spannungen zu DDR-Zeiten und heute nach. Vor allem in seinen lyrischen Texten, die zwischen dem reinen Gedicht und lyrischer Prosa pendeln. Als Akteur der „unabhängigen Friedensbewegung“ in der DDR und Gründer eines schon 1975 verbotenen „Arbeitskreis Literatur und Lyrik“ in Jena wurde der „Frieden“ selbst immer wieder zum Thema der Lyrik, aber auch von Prosa-Satiren. Seine Bücher erschienen bis 1990 nur in der alten Bundesrepublik, er lebte aber in Ostberlin und las in kirchlichen Räumen in der gesamten DDR.
Biografie: Rathenow, Lutz, geb. 1952 in Jena, lebt in Dresden und Berlin, Schriftsteller, Sächsischer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, das politische Erfolgsbuch „Ostberlin“ (Fotos von dem Radebeuler Harald Hauswald) erschien gerade in einer Neuausgabe. Selbst in dem 2017 erschienenen und von Egbert Herfurth illustrierten Band mit Kindergedichten ("Der Elefant auf dem Trampolin. Gedichte zum Größerwerden", LeiV Verlag, Leipzig) finden sich Texte, die das Auflösen aggressiver Konstellationen und verschiedene Arten des Humors versuchen.
Der Abend ist offen für alle Interessierten, der Eintritt ist frei.
Die katholische Kirche in Sachsen hält es für ihre Pflicht, sich auch politisch einzumischen. "Wo es um Menschenwürde geht, um Nächstenliebe, um Sozialschwache, Benachteiligte und Menschen am Rand der Gesellschaft, da muss sich die Kirche einbringen", sagte der Leiter des Katholischen Büros Sachsen, Daniel Frank, am Mittwochabend in Leipzig.
Die diesjährige Fastenzeitreihe Dein Reich komme reflektiert jeweils dienstags im Dresdner Kathedralforum verschiedene Texte des Neuen Testaments. Wenn Sie dafür werben möchten, können Sie sich die Vorlagen für DIN A5 downloaden:
Katholische Akademie diskutiert mit neuem Programm über Bildungspolitik in Sachsen
Die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen hat heute, am 8. Januar, in Dresden ihr Veranstaltungsprogramm für die kommenden Monate bis Juli 2018 vorgestellt. Im Mittelpunkt steht die Verantwortung für die Zukunft der Gesellschaft. Die neue Reihe „Baustelle Bildung“ nimmt ab 11. Januar die aktuellen Diskussionen um die Bildungspolitik in Sachsen auf.
... in der Spannung zwischen Gesellschaft und Theologie
Willst Du ein Praktikum bei der Katholischen Akademie Dresden machen, dann erwartet Dich eine Zeit der Gegensätze: Bürotage mit Recherche- und Pressearbeit durchdringen entspannt Konzepte und andere Positionen, dann wieder jagt ein Außer-Haus-Termin den nächsten; mal tauchst Du in theologische Themen ein, dann wiederum wird politisch diskutiert oder kulturell erkundet.
Diskussion in Leipzig und Dresden um die Verantwortung der Kirche in der DDR
„Zu den Erinnerungen an die Friedliche Revolution im Oktober 1989 gehört auch die Verantwortung für das vorausgegangene Unrecht“, begründet der Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen, Dr. Thomas Arnold, die in Leipzig und Dresden angebotene Diskussionsveranstaltung ‚Katholische Priester und die Stasi.
Vortragsreihe „Hass und Hetze“ startet ab 12. Oktober an der TU Chemnitz
Das Agricolaforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden Meißen und die Professur Interkulturelle Kommunikation der TU Chemnitz laden gemeinsam im Wintersemester 2017/18 zur Vortragsreihe „Hass und Hetze“ ein. Aus verschiedenen wissenschaftlichen disziplinären Perspektiven werden unterschiedliche gesellschaftliche Kontexte von Hass und Hetze beleuchtet. Am Donnerstag, den 12. Oktober 2017, 19.30 Uhr, startet die Reihe mit einem Vortrag von Prof. Dr. Jörg Meibauer zum Thema „Zielscheibe Menschenwürde - Wenn Hassrede den Diskurs bestimmt“.
Beobachtungen eines Grenzgängers - mit Frank Richter
Die freiheitliche demokratische Grundordnung ist die beste gesellschaftliche und politische Ordnung, die Deutschland in seiner Geschichte je hatte. Sie verleiht dem Land, dem Staat und der Gesellschaft eine bemerkenswerte Stabilität, um die viele andere Deutschland beneiden.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat zur Bundestagswahl Politiker und Bürger zu einem respektvollen und fairen Umgang miteinander aufgerufen. „Menschenwürde muss im Mittelpunkt der Politik stehen“, so de Maizière. Das müsse sich auch gerade in Zeiten des Wahlkampfes, in denen Meinungen ausgetauscht und um Positionen gestritten wird, zeigen.
Leipziger Tagung "AfD und Christsein - unvereinbar?"
In der Flüchtlingspolitik könnten die Gräben nicht tiefer sein. Doch beim Familienbild, in der Sexualerziehung und in der Gender-Debatte gibt es auch Übereinstimmungen. Ob und inwieweit sich das Grundsatzprogramm der Partei "Alternative für Deutschland" mit der katholischen Soziallehre vereinbaren lässt, hat eine im Juni 2017 erschienene sozialethische Studie erarbeitet. In Auftrag gegeben wurde sie von den Bevollmächtigten der katholischen Bischöfe gegenüber den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Der frühere Bischof von Dresden-Meißen, Joachim Reinelt, hat ein entschiedenes Vorgehen von Gesellschaft und Kirche gegen übersteigerten Egoismus gefordert. "Wir brauchen eine neue friedliche Revolution gegen den gegenwärtigen Supra-Individualismus", sagte der katholische Altbischof heute Abend in der Katholischen Akademie des Bisums Dresden-Meißen. "Die Gesellschaft muss sich einig sein: Ewige Selbstpflege deines Ichs macht dich nicht froh, sondern kaputt und immer weniger menschlich."
Auf besonderem Wege – per Schiff auf der Elbe – näherten sich am Sonnabend 50 Teilnehmer dem Heiligen Benno auf der Albrechtsburg in Meißen. Eine Sonderausstellung widmet sich derzeit Bischof Benno, der vor rund 1000 Jahren wirkte. Der historische Raddampfer »Meissen« war Transportmittel und Diskussionsraum auf dem Weg von Dresden nach Meißen und zurück.
Beiträge des internationalen Symposiums zum 300. Geburtstag von Gottfried August Homilius jetzt als Buch
Gottfried August Homilius (1714-1785) war unter den Kantoren und Organisten an den (evangelischen) Dresdner Stadtkirchen mit Abstand der bedeutendste Komponist. Seine Musik fand unter den Zeitgenossen, aber auch noch in den folgenden Generationen einige Aufmerksamkeit – Abschriften finden sich im gesamten deutschsprachig-protestantischen Europa sowie in Einzelfällen auch in den Klöstern der Donaumonarchie und den Herrnhuter Siedlungen der Neuen Welt. Später unterlagen diese Kompositionen dem verbreiteten Verdikt des „Verfalls“ der Kirchenmusik, und selbst in der sächsischen Residenzstadt beschränkte sich die Kenntnis auf wenige Motetten und Orgelwerke.
Frank Richter diskutiert über politische Verantwortung
Über seine Erwartungen an Politik, Staat und Kirche in der Demokratie spricht Frank Richter am Dienstag, 19. September, um 19 Uhr in der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen. Das Thema des Abends lautet Politische Verantwortung. Beobachtungen eines Grenzgängers.
Katholische und Evangelische Akademie laden mit der Schlösserland Sachsen GmbH zur Exkursion auf der Elbe ein
Zu einer ganztägigen Exkursion mit Schifffahrt laden die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen, die Evangelische Akademie Meißen und „Schlösserland Sachsen“ am 26. August ein. Unter dem Thema „Ein Schatz nicht von Gold“ gibt es während der Schiffsreise von Dresden nach Meißen „Gespräche an Deck über Sachsens ersten Heiligen“.
Bischof Heinrich Timmerevers besucht das Deutsche Hygiene-Museum
Bischof Heinrich Timmerevers besuchte am Mittwoch das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden auf Einladung der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen. Seit mehreren Jahren kooperieren beide Institutionen, um kulturelle, soziale und wissenschaftliche Veränderungen der Gegenwart zu diskutieren. „Ich bin von dem pädagogischen Feingefühl beeindruckt, wie gerade der Anfang und das Ende des Lebens in der Dauerausstellung ‚Abenteuer Mensch‘ vermittelt werden.
Katholische Akademie diskutiert am Internationalen Kindertag in Chemnitz sexuellen Missbrauch als gesellschaftsweites Phänomen
Am morgigen Donnerstag, 1. Juni, thematisiert die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen um 19.30 Uhr im Alten Heizhaus der TU Chemnitz sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen. „Der Internationale Kindertag ist für uns Anlass, den Opfern eine Stimme zu geben und die gesellschaftliche Relevanz des Themas herauszustellen“, betont Akademiedirektor Thomas Arnold.
Mit Dr. Stephan Dreischer, der viele Jahre an der TU Dresden zu politischen Institutionen und Ordnungskonstruktionen geforscht hat und nun in der „Denkfabrik Sachen“ des CDU-Landesverbandes tätig ist, ging es auf Spurensuche nach den Ursachen aktueller krisenhafter Entwicklungen in der Europäischen Union (EU).
Am 21. März 2017 eröffneten die Evangelische Akademie Meißen und die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen die Veranstaltungsreihe „Vision reloaded? Europas Werte und Chancen“ in der Leipziger Bibliotheca Albertina.
Katholische Akademie eröffnet Aktion 'Mischt euch ein'
In einer Videobotschaft, die heute die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen veröffentlicht, ruft Sachsens Ministerpräsident zu einem verstärkten Engagement für das europäische Projekt auf: "Wir wissen, dass Europa zur Zeit in einer schwierigen Situation ist", so Stanislaw Tillich. Ein Europa des Gegeneinanders könne jedoch keine Zukunft haben. "Es ist notwendig, dass sich Menschen einmischen, dass es ein Europa des Miteinanders ist", erklärt der Regierungschef im Video. Er betont zugleich, dass sich Europa wieder verstärkt den Menschen zuwenden müsse, indem es die Zukunftsängste und -träume seiner Bürger ernst nehme.
Katholische Kirche unterstützt „Wochen gegen Rassismus“
Mit einem großformatigen Banner wirbt die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen gemeinsam mit dem Dresdner St. Benno-Gymnasium für Toleranz, Weltoffenheit und das Engagement in gesellschaftsgestaltenden Initiativen. Dazu wurde am 2. März 2017 das Banner an der zur Güntzstraße gelegenen Fassade der Schule angebracht.
Ein beliebtes Format kehrt in die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen zurück, das Ateliergespräch. Die Teilnehmer sind in die Ateliers der Künstlerinnen und Künstler eingeladen, um dort mit ihnen über Ihre Gedanken und Ideen zu sprechen, die sie bewegen und letztlich in ihren Kunstwerken zum Ausdruck bringen.
Sächsischer SPD-Vorsitzender Dulig und Dresdner Politikwissenschaftler Patzelt diskutieren über Populismus
Dresden, 13.01.2017 (KPI): Die Begrifflichkeiten sind hoch gewählt an diesem Abend im Dresdner Haus der Kathedrale. Von „Zeitenwende“ ist die Rede. Von „Krisenhaftem“. Und: „Die Welt scheint aus den Fugen geraten.“
Winterseminar der Leipziger Katholiken startet am 11.01.2017
Vom 11. bis 25. Januar 2017 fragen beim diesjährigen Winterseminar Experten wie der Frankfurter Jesuit Dr. Eckhard Bieger, Oberkirchenrat Karl-Ludwig Ihmels und der emeritierte Landesbischof Dr. Christoph Kähler jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Saal der Leipziger Propstei-Gemeinde nach den Konsequenzen aus der Glaubensspaltung.
Tag zwei nach "#Berlin". Immer noch versucht der innere Ruf nach Vergeltung und strafender Gerechtigkeit einen Hall in der Leere eigener Ohnmacht zu erzeugen. Zu viel erinnert an Nizza. Zu sehr trifft es die Sehnsucht unseres Landes nach Geborgenheit und Wärme - gerade jetzt, gerade im Advent.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hygiene-Museum, der Professur für Angewandte Linguistik der Technischen Universität Dresden und dem Goethe-Institut Dresden. Gefördert von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.
Mit: Lukas Bärfuss, Schweizer Schriftsteller und Dramaturg und Jürgen Kaube, Mitherausgeber der FAZ; Moderation: Dagmar Ellerbrock, Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der TU Dresden mit Schwerpunkt Gewaltforschung.
Katholische Akademie reflektiert Verhältnis von Gewalt und Religion
Freiberg/Dresden, 19.10.2016 (KPI):
Der Fall des in Sachsen verhafteten terrorverdächtigen Syrers Jaber Albakr, der in einem Leipziger Gefängnis Selbstmord beging, hat den Verdacht neu belebt, dass Islam und Gewalt untrennbar miteinander verbunden seien. Die Religion scheint der entscheidende Antrieb der Selbstmordattentäter zu sein. Viele Menschen beschleicht die Angst, dass mit den ankommenden Flüchtlingen auch eine in Sachsen bisher weitgehend fremde Religion zum Anstieg von Terror und Gewalt führen.
Wird der Glaube zur Quelle gewaltsamer Konflikte, oder kann er stattdessen den Zusammenhalt unserer Gesellschaft fördern?
Vortragsreihe „Körperbilder – Körperkult“ ab 13. Oktober in Chemnitz
Chemnitz, 10.10.2016 (KPI): Tattoo, Sex und Fitnessstudio: Ohne unseren Körper wäre nichts von dem möglich. Nach außen als Aushängeschild, Lustobjekt oder Kunstgegenstand wahrgenommen, bedeutet er zugleich Rückzugsort und Schutzraum für sich selbst. Geschändet oder krank wird spürbar, wie verletzlich der eigene Körper ist. Aber was steckt hinter dem aktuellen Körperkult? Braucht es einen fitten Körper für eine gesunde Seele?
Unter dem Dach der Katholischen Akademie fand am 27. September diese Veranstaltung statt. Die Brisanz der Thematik, gerade im Osten Deutschlands, war spürbar. Dies zeigte sich auch am Zuspruch , denn bereits Tage vorher war der Abend komplett ausgebucht.
Bischof Heinrich formulierte es als eine Hauptaufgabe des neuen Akademiedirektors, „die Anliegen, Sorgen und Nöte der Welt“ in die Katholische Kirche hineinzutragen, und umgekehrt die Botschaft Jesu, „die Weg und Wahrheit für alle Menschen ist“, in die Welt hinauszutragen.
Heinrich Timmerevers im Live-Interview mit dem Akademiedirektor
Dresden (KNA)
Zur besten Abendbrotzeit kommt Bischof Heinrich Timmerevers auf den Tisch. Genauer gesagt erscheint er auf den Bildschirmen der Facebook-Gemeinde. Gerade einmal zehn Tage im Amt stellt sich der neue katholische Bischof von Dresden-Meißen am Montagabend im Livestream den Fragen der Zuschauer und denen des neuen Direktors der Katholischen Bistumsakademie, Thomas Arnold. Der 28-Jährige ist seit 1. September im Amt und ein "digital native" durch und durch, aktiv bei Facebook, Twitter und Instagram. Er lud den Bischof kurzerhand zum digitalen Live-Talk auf dem neuen Facebook-Account der Akademie ein - und dieser sagte zu.
Thomas Arnold wurde zum neuen Direktor der Katholischen Akademie des Bistums ernannt.
Der 28-jährige Theologe stammt gebürtig aus Zwickau und war zuletzt für missio Aachen tätig.
Thomas Arnold heißt der neue Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen. Der 28-jährige Theologe wurde in Zwickau geboren und ist nach seinem Studium in Vallendar, Bonn und Madrid seit 2012 als Referent für das katholische Hilfswerk missio in Aachen tätig, zuletzt als persönlicher Referent des Vorstands. Aufgewachsen ist Thomas Arnold im sächsischen Kirchberg am Rande des Erzgebirges. Seit 2012 schreibt er zusätzlich an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar seine Promotion zum Thema „Jugendweihe und das Verhalten der Kirche in der DDR und heute“.
Er ist der "Youngster" in seinem Metier und legt direkt mit einem "Knaller" los: Thomas Arnold (28) tritt am 1. September in Dresden als bundesweit jüngster Direktor einer Katholischen Akademie an. Vier Wochen darauf begrüßt er den AfD-Vize Alexander Gauland und den Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, zum Streitgespräch. Mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sprach Arnold über seine Pläne zur kirchlichen Bildungsarbeit in der Diaspora.