18. August 2023

Zeit für Hoffnungsmacher

Katholische und Evangelische Akademie eröffnen mit „MEET&GREET“ neue Plakatkampagne

Die kirchlichen Akademien in Sachsen erweitern für ihre gemeinsame Gesprächsreihe „SachsenSofa“ ihre Plakatkampagne. Unter dem Motto „Zeit für Hoffnungsmacher“ wird künftig mit Großpostern an Bus- und Straßenbahnhaltestellen geworben. Damit weisen die Kirchen mit zwei neuen Motiven auf ihr Angebot des öffentlichen Diskurses über das gelungene Miteinander in Sachsen hin. Seit Januar diesen Jahres fanden sieben Veranstaltungen statt, an denen über 700 Leuten mitdiskutierten und im TV von über 50.000 Menschen verfolgt wurden.

„Wir freuen uns, dass wir mit Menschen an den neuen, von Stararchitekt Norman Foster erdachten Unterständen in Dresden aufmerksam machen können. Die neuen, digitalen Werbetafeln an den eben erst aufgestellten Fahrgastunterständen sind ein Highlight im Stadtbild“, sagt Dr. Thomas Arnold, Direktor der Katholischen Akademie.

Mit dem Stadtfest ‚Canaletto’ werden an den sichtbarsten und frequenzstärksten Standorten in zentralen Innenstadtlagen mit neuen Botschaften auf das Diskursangebot der beiden Kirchen zum gesellschaftlichen Miteinander hinweisen. Neben den digitalen Anzeigen werden über 450 City Light Flächen in der sächsischen Landeshauptstadt bis November 2023 von der Wall GmbH kostenlos zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen Großflächen in weiteren Städten des Freistaats.

Zur Eröffnung der neuen Kampagne haben sich die beiden christlichen Akademien mit dem ‚“MEET&GREET“ auch eine neue Idee ausgedacht, die unabhängig von den Diskussionsabenden läuft: Das Team transportiert das SachsenSofa auf Stadt- und Gemeindefeste. Dort können Bürger*innen selbst auf dem SachsenSofa Platz und davon eine Erinnerung mit nach Hause nehmen, aber am Gesprächstisch auch über Demokratie ins Gespräch kommen. Beim Dresdner Stadtfest „Canaletto“ wird es am Postplatz erstmals die Möglichkeit der niedrigschwelligen Begegnung geben.

Das „MEET&GREET“ ist unabhängig von den Gesprächsabenden und läuft als eigenes Projekt. Es wird neben den Debatten am Abend fortgesetzt: Bereits zum Tag der Sachsen (1.-3.9.23) in Aue und zum Friedensfest in Zittau (15.9.23) kann nicht nur auf dem SachsenSofa Platz genommen und ein Foto gemacht werden, sondern auch über Politik und Gesellschaft mit anderen gestritten werden. Das nächste SachsenSofa als Diskussion findet am 20. September u.a. mit Thomas de Maiziere in Werdau zu Krieg und Frieden in der Ukraine statt.

Das SachsenSofa wird von Evangelischer und Katholischer Akademie in Sachsen gemeinsam organisiert. Nach einer Pilotphase von vier Veranstaltungen wird das SachsenSofa seit März 2023 bis Ende 2024 regelmäßig zu Abendveranstaltungen einladen.

Das Projekt wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. Daneben unterstützen Vereine, Verbände und Unternehmen, wie die Wall GmbH, das Projekt. Letztere hat die umfangreiche Plakatkampagne von 450 City Light Postern in der sächsischen Landeshauptstadt vollständig ohne Kosten zur Verfügung gestellt. Das Sachsen-Fernsehen ist offizieller Medienpartner des SachsenSofas.