Besuchen Sie unser Projekt '89 und ich' im Foyer des Sächsischen Landtages vom 3. Oktober bis 9. November 2023 und erzählen Sie Ihre Erinnerungen an die Friedliche Revolution oder wie Sie Zukunft gestalten wollen!

Alle Informationen zur Aktion: www.89undich.de 

Genau 33 Jahre nach der Deutschen Einheit und Gründung des Freistaats Sachsen wird im Foyer des Sächsischen Landtags die Akademie mit einer Videozelle ermöglichen, dass die Menschen in jeweils 60 Sekunden erzählen, was für sie die Friedliche Revolution bedeutet und wie sie das Miteinander in dem geeinten Lan gestalten wollen. Unter dem Titel „89 und ich“ wird die umgebaute Telefonzelle, die bis zum Hochwasser 2002 in Bad Schandau im Dienst war, bis 9. November 2023 im Eingangsbereich des Sächsischen Landtags zu den Öffnungszeiten zugänglich sein. Zum Festakt und anschließenden Tag der offenen Tür des Landtags wird sie erstmals im Herzen der sächsischen Demokratie stehen.

Das Projekt bietet in den kommenden Wochen neben der Videozelle zahlreiche Veranstaltungen zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit von Ost und West. Sowohl die Erinnerung an eigene Erfahrungen als auch die wissenschaftliche Reflexion auf die Prozesse der Gesellschaft ermöglichen, den anderen zu verstehen. Dabei sei es auch 33 Jahre nach der Wiedervereinigung wichtig, um den Wert der Friedlichen Revolution zu wissen. Veröffentlicht wird dieses visuelle Ergebnis auf der projektbezogenen Website www.89undich.de.

Seit 2019 tourt die Katholische Akademie des Bistums in dem Projekt „89 UND ICH!“ mit einer umgebauten Telefonzelle als virtuellem Debattenzelle durch Sachsen. Zuletzt war sie in der Reichstagskuppel des Deutschen Bundestages und der Sächsischen Landesvertretung. Für die Idee wurde ein altes Telefonhäuschen aufwendig zu einem Oral-History-Objekt umgestaltet. Die Besucherinnen und Besucher sind darin eingeladen, eine bis drei Fragen zu der Friedlichen Revolution 1989, den Umbrüchen danach oder den Wünschen und Vorstellungen für das Heute und Morgen zu beantworten. Die kurzen Einzelbeiträge werden zu einem Video zusammengeschnitten, das die Erinnerungen an damals mit den Visionen für morgen verbindet.

Das Projekt ist vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken gefördert.