11. Juni 2020

Säkularisierungsschub, Superspreader, Digitale Religion?

Akademie nimmt an Online-Debatte im Rahmen der Reihe "Aus der Krise lernen" teil

Geschlossene Kirchen, kein Gottesdienst, kein Chor: Die evangelischen und katholischen Kirchen waren unmittelbar von der Corona-Krise betroffen. Die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen gab es nur noch im Internet. Mittlerweile sind Versammlungen wieder möglich, aber stets mit der Gefahr, zum "Superspreader" des Virus zu werden. 

Wie also wird sich die Gemeindearbeit weiterentwickeln unter dem Vorzeichen Corona? Die Bürgerdebatte widmet sich außerdem der Frage, ob sich die Kirchen nicht viel deutlicher hätten positionieren müssen zu der umfassenden Einschränkung der Religionsfreiheit in den vergangenen Monaten.

Schon jetzt haben Interessierte die Möglichkeit, im Vorfeld Fragen zum Thema zu stellen. Die beiden Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche in Sachsen berichten an diesem Abend davon, wie Mitglieder ihrer Gemeinden die Folgen der Krise konkret bewältigt haben und in welcher Form sich möglicherweise die Angebote der Kirchen an die Menschen verändern werden. Sie beziehen zudem Stellung zu der Frage, wie systemrelevant Kirchen in einem überwiegend säkularen Bundesland wie Sachsen sind und wofür und für wen sie in wirtschaftlich und sozial schwierigeren Zeiten nach der Krise eintreten werden.

Die Webkonferenz findet am Montag, 15. Juni, ab 19 Uhr, statt.

Experten:

  • Dr. Thomas Arnold, Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen
  • Christoph Seele, Oberkirchenrat, Beauftragter der Evangelischen Landeskirchen beim Freistaat Sachsen

 

Moderation:

  • Dr. Cathleen Bochmann-Kirst / TU Dresden
  • Andreas Tietze / Aktion Zivilcourage e.V. Pirna

 

Zoom-Beitritt:

https://us02web.zoom.us/j/89091333139

Per Telefon:
 +49 69 7104 9922  oder  +49 30 5679 5800  oder +49 695 050 2596

Webinar-ID: 890 9133 3139