Novalisforum Freiberg

09. November 2021 | Dienstag | 19:30 Uhr | Novalisforum Freiberg

Daniel Ristau, M.A., Radebeul

Pogrom|Gewalt.

Der Novemberpogrom in Freiberg 1938

Im November 1938 erreichte die offene Verfolgung und Gewalt gegen als Juden verfolgte Menschen im Deutschen Reich einen neuen Höhepunkt.

Was genau geschah während der Novemberpogrome in Sachsen? Was wissen wir für Freiberg über die Verfolgten und die Täter? Was konnten schließlich die Zeitgenossen von den Exzessen mitbekommen? Wer stand den Verfolgten bei und wer profitierte gar von ihrem Leid?

Der Rückgriff auf zeitgenössisches Quellenmaterial und die Forschungsergebnisse v.a. von Dr. Michael Düsing ermöglichen die Beantwortung dieser und weiterer Fragen. Daneben gilt zu diskutieren: Wie gelingt es, die Erinnerung an die Pogrome wach zu halten und neue Impulse in der Gedenkkultur zu setzen?

Daniel Ristau, M.A., freiberufliche Historiker und Lektor, forscht seit mehreren Jahren zur Geschichte der Novemberpogrome in Sachsen und arbeitet gegenwärtig an einem neuen Forschungsprojekt zur Geschichte der sächsischen NSDAP.

 

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde am Dom Freiberg statt.

Das Projekt "Jüdisches Leben in Sachsen - eine interreligiöse Perspektive" wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

 

Dom St. Marien

Untermarkt 1
09599 Freiberg

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