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Agricolaforum Chemnitz
12. März 2026 | Donnerstag | 19:00 Uhr | Agricolaforum Chemnitz
Muhammed Mansur Doğan, Berlin
Rabbiner Akiva Weingarten, Dresden
Im Rahmen von „Tacheles 2026 – Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen“
Führt Religion zur Gewalt?
Chancen für ein jüdisch-muslimisches Zusammenleben
Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September 2001 sind Wörter wie „Dschihad“ und „Terror" Teil des Alltags geworden. In vielen Medien entsteht dadurch schnell der Eindruck: Der Islam sei eine besonders gewalttätige Religion. Muslime in Deutschland und Europa spüren täglich die Folgen – Misstrauen, Vorurteile und die ständige Forderung, sich zu distanzieren.
Auch Jüdinnen und Juden in Deutschland sind verstärkt Repressalien und den gleichen Vorurteilen ausgesetzt. Jüdische Gemeinden fühlen sich ausgegrenzt und müssen immer noch bewacht werden.
Ist tatsächlich die Religion die Ursache für Gewalt? Wieviel Verantwortung tragen einseitige Medienberichte? Und kann der interreligiöse Dialog helfen, Missverständnisse abzubauen? Was bedeutet die Rolle der Religion für das Zusammenleben?
Die Gäste des Abends
Muhammad Mansur Doğan ist islamischer Theologe und Soziologe und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Katholische Theologie der Humboldt Universität Berlin.
Akiva Weingarten ist Landesrabbiner Sachsen und Gemeinderabbiner der Jüdische Kultusgemeinde Dresden.
Hinweis
Die Veranstaltung findet im Rahmen von Tacheles, dem Jahr der Jüdischen Kultur in Sachsen 2026, und in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e. V. statt.
Veranstaltungsort
TU Chemnitz, Eduard-Theodor-Böttcher-Bau
Altes Heizhaus (Innenhof)
Straße der Nationen 62
09111 Chemnitz