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Leibnizforum Leipzig
15. Mai 2013 - 30. November -0001 | Leibnizforum Leipzig
Erika Rosenberg
Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Starke Frauen um Oskar Schindler
Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus während des Zweiten Weltkriegs ist von herausragender Bedeutung, da er den Mut und die Entschlossenheit vieler Menschen verkörpert, sich gegen ein menschenverachtendes Regime aufzulehnen. Geschichten des Widerstands dienen noch heute als Quelle der Inspiration und erinnern uns daran, dass individuelles Handeln einen Unterschied machen kann.
Ein prominentes Beispiel für Zivilcourage und Tapferkeit sind Emilie und Oskar Schindler. Oskar Schindler rettete über 1.000 jüdische Arbeiter vor dem sicheren Tod, indem er sie in seinen Fabriken beschäftigte und so vor der Deportation bewahrte. Emilie Schindler unterstützte ihn in seinem Vorhaben und teilte die Verantwortung für ihren Schutz. Auch andere Frauen in ihrem Umfeld engagierten sich mutig gegen das Unrechtssystem und spielten eine entscheidende Rolle, jüdische Gefangene vor Deportation und Vernichtung zu bewahren. Mit außergewöhnlicher Zivilcourage und Tapferkeit setzten sie sich für das Leben und die Freiheit anderer ein.
Doch obwohl der Widerstand Oskar Schindlers heutzutage weit bekannt ist, werden die Frauen, die ihn tatkräftig unterstützten, kaum genannt. Sie werden im bekannten Film „Schindlers Liste“ (1993) zwar portraitiert, doch ihre Rolle wird anders dargestellt als in der Realität. Wie unterstützten die starken Frauen um Oskar Schindler den Widerstand? Und welche Rückschlüsse können wir aus der Betrachtung der Vergangenheit ziehen?
Erika Rosenberg ist Schriftstellerin und Journalistin. 2018 erschien ihre Biografie „In Schindlers Schatten. Emilie Schindler erzählt ihre Geschichte“ bei Kiepenheuer & Witsch.
Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit mit dem Politischen Bildungsforum Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Veranstaltungsort
Museum der bildenden Künste (Foyer)
Katharinenstraße 10
04109 Leipzig