Identität und Image

10. Oktober 2023 | Dienstag | 18:30 Uhr | Leibnizforum Leipzig

Dr. Jessica Bock, Berlin
Ulrike Poppe, Berlin

(Un-)Vergessen

Frauen und die friedliche Revolution

Die Friedliche Revolution 1989 war ein Jahrhundertereignis. Sie bedeutete für die Bürger*innen der DDR Selbstermächtigung, Freiheitsgewinn und einen tiefgreifenden biografischen Einschnitt zugleich, wird jährlich erinnert und noch immer intensiv diskutiert und beforscht. Bislang weniger beachtet ist indes die Frage, wie sich die Partizipation, Wahrnehmung und Folgen der Friedlichen Revolution aus Sicht der Frauen unterscheiden.

Wie haben Frauen zur Friedlichen Revolution beigetragen? Welches Bild haben wir heute von Frauen in der Friedlichen Revolution? Welche Folgen zeitige die Friedliche Revolution und die sich daran anschließende deutsche Einheit speziell für Frauen?

 

Die Referentinnen

Ulrike Poppe, Politikerin und Bürgerrechtlerin in der DDR, war von 2010 bis 2017 als Beauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur des Bundeslandes Brandenburg tätig.

Dr. Jessica Bock studierte Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Leipzig und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Digitalen Deutschen Frauenarchiv. Ihre 2020 im Mitteldeutschen Verlag erschienene Dissertation trägt den Titel „Frauenbewegung in Ostdeutschland. Aufbruch-Revolte-Transformation in Leipzig 1980-2000“.

 

Hinweis

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Politischen Bildungsforum Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. statt.

Diese Veranstaltung wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

 

Veranstaltungsort

Museum der bildenden Künste
Katharinenstraße 10
04109 Leipzig

Anmeldung

			

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