14. September 2016 | Mittwoch | 19:00 Uhr | Kathedralforum Dresden Archiv

Marlene Lichtenberg, Mezzosopran, Cottbus
Caroline Weichert, Klavier, Hamburg
Cord Garben, Klavier und Vortrag, Wohltorf

AnDante

Ein Musikprojekt zu Dante Alighieris Göttlicher Komödie

Dante Alighieris (1265-1321) Göttliche Komödie fand im 19. Jahrhundert auch Eingang in die klassische Musik. Franz Liszt legte sie zwei seiner Hauptwerke als Programm zugrunde, der sogenannten Dante-Sonate für Klavier (Aprés une Lecture du Dante) und der Dante-Sinfonie. Letztere spielte er selbst mit Camille Saint-Saëns im Hause des Malers Gustave Doré. Diese Begegnung inspirierte Doré zu einer Fülle von Darstellungen aus der Divina Commedia. Lange war es Liszts Wunsch, die Wirkung der Musik durch gleichzeitige Projektion von Bildern zu steigern. Alle Versuche mit von ihm in Auftrag gegebenen Darstellungen aus Dantes Werk scheiterten jedoch immer wieder an der ungenügenden Lichtstärke der Projektoren seiner Zeit. Mit den heutigen technischen Möglichkeiten ist diese Idee umsetzbar. Zu Kompositionen von Franz Liszt, Gaetano Donizetti, Giuseppe Verdi, Pietro Magri, Sergei Tanajev u.a. auf Texte von Dante werden Werke Dorés projiziert.

Marlene Lichtenberg, Mezzosopranistin, seit 2010 Ensemblemitglied am Staatstheater Cottbus, Oktober 2011 Max-Grünebaum-Preis.
Cord Garben, Dirigent renommierter Orchester, Präsident der Johannes-Brahms-Gesellschaft, vielfache Auszeichnungen, u.a. sieben Grammy-Awards.
Caroline Weichert, Professorin für Klavier an der Hochschule für Theater und Musik Hamburg, Solistin u.a. bei der Philharmonie Baden-Baden und der Nordwestdeutschen Philharmonie, Gewinnerin des Busoni-Preises

Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit mit dem Italien-Zentrum der TU Dresden und wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Dresden.
Im Anschluss an Konzert und Vortrag wird um eine Spende gebeten.

Haus der Kathedrale

Eingang Kanzleigässchen
Schloßstraße 24
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