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11. November 2014 | Dienstag | 19:00 Uhr | Kathedralforum Dresden Archiv
Dr. des. Judith Claus, Dresden
Dr. Gudula Metze, Dresden
An der Wiege der Kunst
Von Giotto bis Botticelli
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden verfügen über eine reiche Sammlung an Zeichnungen und Gemälden aus der Zeit der italienischen Frührenaissance, in der so namhafte Künstler wie Giotto, Fra Angelico, Andrea del Verrocchio und Sandro Botticelli vertreten sind. Die Werke sind neuerdings im Rahmen zweier Forschungsprojekte in kunsttechnologischer Hinsicht untersucht worden. In der Ausstellung „An der Wiege der Kunst“ werden Ergebnisse dieser Forschungen der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit der Analyse der verborgenen Schichten der Gemälde erschließen sich verschiedene Formen der Unterzeichnungstechnik, was wiederum Einblicke in die Werkstattpraxis jener Zeit erlaubt. Die Zeichenkunst hatte dabei eine tragende Rolle: Immer stand sie am Beginn eines künstlerischen Schaffensprozesses, ob auf Papier skizziert oder als Unterzeichnung im Gemälde ausgeführt. Im vergleichenden Sehen von Zeichenkunst und Malerei ermöglicht die Ausstellung Einblicke in eine der faszinierendsten Epochen der abendländischen Kunstgeschichte.
Dr. des. Judith Claus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gemäldegalerie Alte Meister in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Dr. Gudula Metze ist Konservatorin für italienische wie englische Zeichnungen und Druckgraphik bis 1800 im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Der Vortrag findet statt in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und gehört zum Begleitprogramm der Ausstellung „An der Wiege der Kunst“ (Oktober 2014 - Januar 2015).
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