Kathedralforum Dresden

26. November 2020 | Donnerstag | 19:30 Uhr | Kathedralforum Dresden

Valerie Schönian, Berlin (angefragt)
Dominique-Marcel Kosack, Erfurt

Der Himmel am Limit, die Erde im Fokus

Gespräche über Identität, Liebe und Hoffnung

Zwei Menschen mit ganz unterschiedlichen Biografien begegnen sich: Der eine lehrt an der Theologischen Fakultät Ostdeutschlands Dogmatik als Nachwuchs-Wissenschaftler, die andere behauptet von sich selbst: „Religion ist mir fremd“ und schreibt davon. Kann Religion heute noch für ein gelingendes Leben nützlich sein? Immerhin bietet sie doch das Potential, auf hohem Niveau eine Einfachheit zu generieren, durch die Menschen in einer unübersichtlichen Welt bestehen und eine stabile Identität finden. Andererseits enteignen sich gerade im Christlichen Identitätsmuster, wodurch mehr Ruhe durch weniger Glaube entstehen könnte. Mehr Stabilität und Beruhigung also, wenn kein Glaube das Leben prägt? Bringen beide den unbedingten Willen mit, einander zu verstehen und vorbehaltlos miteinander zu sprechen, öffnen sich Horizonte zwischen Himmel und Erde: Welche Worte ergeben heute noch Sinn, um das Religiöse auf den Boden zu stellen? Welche Einsichten ermöglichen Glück? Und was, wenn das Sprechen in eine unendliche Tiefe des Unverständlichen führt?

 

Valerie Schönian ist freie Autorin für das Leipziger Büro der ZEIT. Bekannt wurde sie mit ihrem Buch „Halleluja. Wie ich versuchte, die katholische Kirche zu verstehen“.

Dominique-Marcel Kosack ist Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Dogmatik der Universität Erfurt und wurde zuletzt mit dem Publikumspreis der Salzburger Hochschulwochen geehrt.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem St. Benno-Gymnasium und dem Katholischen Schulwerk St. Benno e. V. statt und wird vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken gefördert. 

 
St. Benno-Gymnasium

Pillnitzer Straße 39
01069 Dresden

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