23. September 2015 | Mittwoch | 19:30 Uhr | Agricolaforum Chemnitz Archiv

Ulrich Clausen, Dresden

Einheit in Vielfalt

Gemeinden in der Weltkirche

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind“ (Mt 18,20) – da ist, sagt Jesus, er selbst gegenwärtig. Also sind Glaube und Kirchesein nicht eine persönliche Sache zwischen mir und meinem Gott, sondern etwas, was Gemeinschaft vor Ort ausmacht. Mit dem Wort „neighbourhood“ (Nachbarschaft) haben die Christen in Asien und Afrika und auch Lateinamerika diese Gemeinschaft umschrieben und sehen sie als eine Säule ihres Kircheseins. Denn dort, im sozialen Nahraum, wird der Glaube wirklich gelebt, bezeugt und somit Verantwortung übernommen.
Auf diese Weise ist, ob in Indien oder in Tansania, eine lebendige Kirche gewachsen. Mit ihrem Engagement verändern gläubige Christen die Welt und machen die Kirche zu einem lebendigen Ort. Sie teilen Hoffnung und Freude, Trauer und Angst ihrer Mitmenschen und sind so für andere da.

Ulrich Clausen leitet im Bischöflichen Ordinariat Dresden das Referat Weltkirche, Bischöfliche Hilfswerke und die missio-Diözesanstelle.

Die Herbstvorträge in der Propstei bilden den Auftakt der Vortragsreihe "Was uns zusammenhält" im Agricolaforum Chemnitz.

Propstei St. Johannes Nepomuk

Hohe Straße 1
09112 Chemnitz
 

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