13. Januar 2015 | Dienstag | 19:30 Uhr | Agricolaforum Chemnitz Archiv

Prof. Dr. Myriam Wijlens, Erfurt

Papst fordert neue Geisteshaltung

Barmherzigkeit in der kirchlichen Rechtsanwendung

Papst Franziskus lädt die Menschen zu einer Betrachtungsweise und inneren Haltung ein, die vom Positiven, Schönen, Guten, von Dienstbarkeit aneinander und der Barmherzigkeit geprägt ist. Die Wahrheit und die Welt so zu sehen, erfordert eine innere Umkehr von allen. Es ist ein Aufruf, die Wahrheit in Liebe zu tun (Eph 4,15).
Welche Implikationen ergeben sich aus dieser Geisteshaltung für das Leben einzelner Menschen und für den Umgang miteinander, gerade in den Situationen, wo das Leben Brüche aufweist? Welchen Einfluss kann die neue Geisteshaltung auf Entscheidungsfindungsprozesse in den Gemeinden und auf die Außenwirkung der Kirche in der Gesellschaft haben? Für die Suche nach Antworten auf diese Fragen sollen vor allem die Themen der Bischofssynode vom Oktober 2014 über Ehe und Familie als konkrete Beispiele aufgegriffen werden.

Prof. Dr. Myriam Wijlens lehrt Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt und ist Delegierte des Vatikans in ökumenischen Dialogprozessen.

Propstei St. Johannes Nepomuk

Hohe Straße 1
09112 Chemnitz

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