28. Oktober 2014 | Dienstag | 19:00 Uhr | Leibnizforum Leipzig Archiv
Prof. Dr. Myriam Wijlens, Erfurt
Papst fordert neue Geisteshaltung
Barmherzigkeit in der kirchlichen Rechtsanwendung
Papst Franziskus lädt die Menschen zu einer Betrachtungsweise und inneren Haltung ein, die vom Positiven, Schönen, Guten, von Dienstbarkeit aneinander und der Barmherzigkeit geprägt ist. Die Wahrheit und die Welt so zu sehen, erfordert eine innere Umkehr von allen. Es ist ein Aufruf, die Wahrheit in Liebe zu tun (Eph 4,15).
Welche Implikationen ergeben sich aus dieser Geisteshaltung für das Leben einzelner Menschen und für den Umgang miteinander, gerade in den Situationen, wo das Leben Brüche aufweist? Welchen Einfluss kann die neue Geisteshaltung auf Entscheidungsfindungsprozesse in den Gemeinden und auf die Außenwirkung der Kirche in der Gesellschaft haben? Für die Suche nach Antworten auf diese Fragen sollen vor allem die Themen der bevorstehenden Bischofssynode über Ehe und Familie als konkrete Beispiele aufgegriffen werden.
Prof. Dr. Myriam Wijlens lehrt Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt und ist Delegierte des Vatikans in ökumenischen Dialogprozessen.
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