Christlich glauben geht nicht ohne das Bekenntnis zu Jesus Christus, ohne den Glauben an ihn. Dagegen erheben sich immer wieder Einwände; von früh an war umstritten, was es heiße, an ihn zu glauben. Im Endeffekt ist es immer Jesus Christus selbst, der zum Ausgangspunkt und Grund des Glaubens an ihn wird.
An Jesus Christus glauben kann ich verantwortlich jedoch nur, wenn sich mir in ihm Gott erschließt. Wie kann das geschehen? Wie ist das vernünftig und kommunikabel zu erkennen, zu verantworten und dann auch zu bezeugen? Wie bleibt ein solcher Glaube bestimmend und lässt sich durchhalten, trotz und wegen mancher Infragestellungen? Auf solche Fragen versucht der Vortrag zu antworten - nicht nur existentiell, sondern mit dem Glauben der Kirche.

Prof. Dr. Josef Freitag lehrt Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.

Die Vortragsreihe findet statt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Katholische Theologie der TU Dresden.